Kreuzfahrt/2018
Reisebericht AIDA (Mittelmeer) 28.04. - 09.05.2018: (Verf.: Thomas)
Vorwort
Eigentlich wollten wir dieses Jahr in die Vereinigten Arabischen Emirate, weil wir mal im richtig warmen Meer baden wollten. Nach und nach haben sich aber immer mehr Nachteile dieser Reise ergeben, sodass wir sie wieder stornierten (gegen Gebühr).
Als dann AIDA an Ostern recht gute Angebote hatte, haben wir halt mal eine Kreuzfahrt gebucht. Der Reisetermin war bereits 4 Wochen später, also Ende April. Wir haben bisher nur einmal eine Flusskreuzfahrt auf der Donau gemacht und eine “echte” Kreuzfahrt immer wieder verschoben, unter anderem weil Thomas leicht seekrank wird.
Gebucht haben wir die “Perlen am Mittelmeer 1” auf der AIDAprima, 7 Tage im westlichen Mittelmeer. Danach noch 4 Tage auf Mallorca in Paguera, zum reinen erholen.
Die AIDAprima ist zusammen mit der AIDAperla der neueste und momentan größte Schiffstyp von AIDA. Nominell können 3300 Passagiere mitfahren.
Wir haben AIDA, Flug und Hotel getrennt gebucht. Von AIDA gab es sowieso keine Kombination mit Hotel und die Schiff/Flug-Kombination von AIDA direkt war teurer und hatte blöde Flugzeiten. Also Schiff bei AIDA direkt, Flug bei Eurowings direkt und Hotel bei alltours gebucht. Das bedeutet natürlich auch, dass wir uns um alle Transfers selbst kümmern müssen.
Wegen des Oster-Angebots und des recht frühen Termins war AIDA relativ günstig, sodass wir sogar eine “Veranda-Kabine Komfort” gebucht haben.
Im MyAida Portal haben wir schon vorab Ausflüge für Pisa und Barcelona gebucht und Rom bei einem lokalen Anbieter (“Civita-Tours”). Die AIDA-Ausflüge sollen recht gut sein, sind aber auch recht teuer. Leider ist der Rom-Ausflug am 1.5., also an einem Feiertag, und da gibt es angeblich keine “Schnelltickets” für den Eintritt in den Petersdom, mit denen man nicht anstehen muss. Naja, wenn die Schlange zu lang ist, dann gehen wir halt nicht rein.
Außerdem haben wir noch ein 500 MB Internet-Paket für fast 40 Euro gebucht (dazu später mehr) und für jeden von uns die kleine “Getränke-Flatrate”, das sogenannte Getränkepaket “Light”, bei der viele nicht-alkoholische Getränke auch außerhalb der Buffets dabei sind. Die kostet 10 Euro am Tag pro Kopf. Lediglich Softdrinks in Flaschen (Ginger Ale) und vom Automaten sind ausgeschlossen, sowie Kaffee aus dem Automaten am Buffet.
Tagebuch
28.04.2018 (Flug nach Palma de Mallorca und einchecken auf der AIDAprima)
Dank unserer guten Abflugzeit um 12:15 Uhr müssen wir nicht früh aufstehen und fahren um 10 Uhr los zum Flughafen nach Baden-Baden. Check-In und Security gehen in akzeptabler Zeit von statten und es reicht dann gerade noch für einen Cappuccino im neuen “Coffee Fellows”.
Mit etwas Verspätung starten wir und landen auch mit etwas Verspätung in Palma de Mallorca. Die 6 Euro Aufpreis pro Person und Flug für mehr Beinfreiheit bei Eurowings haben sich auf jeden Fall gelohnt, denn normal hat man da sehr wenig Platz.
Schon vorab haben wir einen Transfer vom Flughafen zum Schiff gebucht bei Urlaubstransfers. Das war günstiger als bei AIDA direkt und funktioniert sehr gut. Wir können ohne Wartezeit starten und sind eine halbe Stunde später am Schiff.
Den Transfer hätten wir bei AIDA direkt sowieso nicht vorbuchen können, sondern hätten vor Ort schauen müssen, ob sie uns mitnehmen. Wenn man Flug und Schiff bei AIDA bucht, dann ist das alles dabei. Der Bus hat uns leider an der falschen Seite des Check-In-Terminals am Hafen abgesetzt, ist aber nicht so schlimm. Die Koffer müssen wir also an der anderen Seite abgeben und können dann bei AIDA einchecken. Das geht alles recht flott und angenehm. Es wird ein Foto von jedem gemacht und dann erhält man die heutige Bordzeitschrift und die Bordkarte. Diese dient als Zimmerschlüssel, Ausweis und Zahlungsmittel, man braucht also kein Bargeld an Bord. Die Karte für das Getränke-Paket gibt es extra und kann auf Deck 3, in der Nähe des Einstieg ins Schiff, abgeholt werden. Als wir das Check-In-Terminal verlassen und das erste Mal vor bzw. neben der AIDAprima stehen, zeigt sich schon, wie riesig das Schiff ist. 300 Meter ist halt schon eine beachtliche Länge und 18 Decks ist hoch. Man kann es von dort nicht mal in der ganzen Größe auf ein Foto bekommen. Wir machen trotzdem einige Fotos und betreten dann das Schiff.
Da wir nicht wissen, wie nah der Schalter für die Getränkekarte ist, gehen wir erstmal zu unserer Kabine. Wir sind auf Deck 11, ziemlich weit hinten. Es ist also ein Stück zu laufen und dann noch etliche Stockwerke mit dem Fahrstuhl.
Die Beschriftungen bzw. Beschilderungen könnten besser sein, aber mit der Zeit findet man sich immer besser zurecht.
Die Koffer sind natürlich noch nicht so schnell verfügbar, die kommen irgendwann später. Die “Veranda-Komfort” Kabine ist nicht klein und sehr schön. Sie ist ausgelegt für bis zu 2 Erwachsene und 2 Kinder, wobei das schon recht eng wäre. Aber für uns 2 ist alles gut. Wir haben mehr Platz, als in der Kabine bei unserer Flusskreuzfahrt und viel mehr, als in einem bezahlbaren Hotelzimmer in Paris. Es gibt mehrere Schränke, Safe, recht großer Fernseher und Toilette und Dusche sind in getrennten Räumen. Neben dem Doppelbett steht eine Couch mit kleinem Tisch und Stuhl. Außerdem gibt es unter dem Fernseher noch einen Schreibtisch. Die Couch könnte als 3. Bett genutzt werden und das 4. Bett ist in der Decke zum rausklappen. Der Balkon hat Platz für 2 Stühle, eine Fußablage, 1 Tisch und eine Hängematte. Wenn man letztere nutzt, wird es allerdings eng.
Überall gibt es Fächer und Ablagemöglichkeiten, sodass man seine Sachen ganz gut verstauen kann. Unsere beiden Koffer bringen wir allerdings nur unter dem Schreibtisch verstaut, was nicht ganz optimal ist. Der Safe ist übrigens nicht so groß, unser Laptop mit 11 Zoll passt gerade so rein.
Im Fernseher ist auch das umfangreiche Bord-Portal von AIDA verfügbar, allerdings etwas zäh. Mit einem modernen Handy oder Tablet über WLAN und Browser ist es flotter und genauso gut. Da ja die Koffer noch nicht da sind verlassen wir die Kabine nach der ersten Inspektion wieder und gehen zurück nach Deck 3, um unsere Getränke-Ausweise zu holen. Ab jetzt müssen wir immer die Bordkarte und die Getränkekarte dabei haben, was man auch besser lösen könnte (beides in einem).
Danach erkunden wir das Schiff. Wir schauen und Decks 6-8 an, wo die meisten Restaurants, Cafés, Bars und das Theatrium sind. Das Theatrium ist eine Art Arena mit Bühne, die sich in der Mitte des Schiffs über 3 Stockwerke erstreckt. In der Gegend sind auch diverse Shops zu finden. In einer Bar gönnen wir uns als “Begrüßungsgetränk” 2 Milchshakes, die recht gut sind und dank unserer Getränkekarte nichts kosten.
In die meisten Restaurants schauen wir mal kurz rein, fast alle haben aber nachmittags geschlossen. Zwischen 14 und 17 Uhr gibt es an diversen Stellen verteilt kostenlos Kuchen, allzu viel sehen wir davon aber nicht. Es ist mittlerweile aber auch schon 16:30 Uhr. Auch die oberen Decks schauen wir uns an und setzen uns ein bisschen auf das Sonnendeck und trinken einen Cappuccino (auch kostenlos). Es ist, zumindest in der Sonne, recht warm draußen.
Alles was wir auf unserem ersten Rundgang sehen sieht sehr schön und geschmackvoll aus. Und, wie schon erwähnt, die AIDAprima ist sehr groß...
Als wir gegen 18 Uhr wieder in unserer Kabine sind, sind die Koffer leider immer noch nicht da. Da wäre jetzt eigentlich genug Zeit gewesen. Ohne uns umzuziehen gehen wir bald darauf zum Abendessen. Für den ersten Abend haben wir uns das “Markt Restaurant” ausgesucht, das größte der 5 Buffet-Restaurants.
Wir bekommen leicht einen Platz und essen dann ausführlich zu Abend. Die Auswahl und Qualität der Speisen ist wirklich außerordentlich gut, da kann man unserer Meinung nach wirklich sehr zufrieden sein. Mit fortschreitender Zeit wird es dann doch recht voll, da sind wir aber schon fast fertig mit dem Essen. Danach geht es zurück in die Kabine und endlich sind unsere Koffer auch da und wir können auspacken. Da man mit unserem vorgebuchten Internet-Paket (500 MB für 40 Euro) nur 1 Gerät verbinden kann, obwohl 2 gehen müssten, geht Thomas zur Rezeption (weit weg), um da mal nachzufragen. Die nicht besonders freundliche Person dort (alle anderen waren bisher sehr freundlich) erklärt, das ginge nur mit 2 UNTERSCHIEDLICHEN Geräten, also Handy und Tablet, aber nicht 2 Handys. Na gut, also zurück zur Kabine und überlegen, ob wir ein 2. Paket buchen oder das 1. Handy die Verbindung irgendwie teilen kann.
Danach bereiten uns etwas auf die “Seenotrettungsübung” vor. Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Pflichtveranstaltung, die um 21 Uhr stattfindet. Im TV gibt es dazu ein Info-Video, das sich allerdings zu selten wiederholt, da es recht lange läuft und noch andere Dinge erklärt. Wir hatten aber Glück, dass wir die Erklärung für die Schwimmwesten noch gesehen haben, das ist nämlich nicht ganz unkompliziert. Gegen 21 Uhr kommt dann auch der angekündigte Alarm. Wir legen die Westen an und begeben uns zu unserem Sammelpunkt 4 Decks tiefer. Dieser ist im “Weite Welt Restaurant”, es ist also nicht kühl dort. Bei der ganzen Übung zeigt sich, dass einige Passagiere recht überfordert wirken. Wie das im Ernstfall für diese ausgehen würde, ist fraglich. Andere nehmen die Übung überhaupt nicht ernst. Fast 1 Stunde dauert es, bis alle da sind, durchgezählt ist und die Übung schließlich beendet ist.
Danach laufen wir zurück zu unserer Kabine, entledigen uns der Westen und gehen zum “Beach-Club”, wo heute die Ablege-Party stattfindet. Dort gibt es eine Live-Band, die recht gut ist. Wir trinken ein paar alkoholfreie Cocktails und begeben uns dann gegen 23:30 Uhr nach draußen. Eigentlich sollten wir nämlich um die Uhrzeit ablegen und aus dem Hafen von Palma ausfahren.
Tatsächlich tut sich bis 23:30 gar nichts und es gibt auch keine Durchsage mit Infos. Da wir sehr müde sind, brechen wir an der Stelle ab und gehen zurück zu unserer Kabine und ins Bett.
Jetzt stellt sich heraus, dass auch 1 Handy und 1 Chromebook (also 2 unterschiedliche Geräte) nicht gleichzeitig ins Internet kommen. Alle Versuche, das doch irgendwie hinzutricksen, scheitern. Dafür, dass Internet an Bord so teuer ist, ist das eine ganz schlechte Leistung von AIDA.
Zwischen 0 Uhr und 1 Uhr hört man recht deutlich Musik. Muss wohl irgendeine Bar sein, die auch im hinteren Teil des Schiffes ist.
Gegen 1 Uhr stellen wir fest, dass sich das Schiff jetzt bewegt, na endlich. Später erfahren wir, dass das Auslaufen ca. 1 Stunde verzögert wurde, weil man noch auf verspätete Passagiere gewartet hat.
29.04.2018 (Seetag)
Wir haben beide nicht besonders gut geschlafen und sind schon vor 7 Uhr wach. Das Wasser ist sehr ruhig, ab und zu gibt es aber ein leichtes “Zittern”, ein Hauch von einem Schwanken. Im Laufe des Tages gibt es auch ab und zu ganz kleine Bewegungen, etwa wie leichte Erschütterungen. Thomas hat bis jetzt aber keine Probleme mit Seekrankheit.
Bei unserer Dusche läuft das Wasser nur etwas schneller ab, als es aus dem Duschkopf rauskommt, daher sagen wir entsprechend bei der Rezeption Bescheid. Man sichert uns zu, das weiter zu geben, was immer das bedeutet. Wir sind gespannt. Ansonsten funktioniert die Dusche sehr gut.
Da die Internet-Sachen immer noch nicht zwischen 2 Geräten teilbar sind, buchen wir zähneknirschend noch ein 2. Paket mit 500 MB für Violas Handy.
Wir sind recht früh dran und beschließen daher, auch das Frühstück im “Markt Restaurant” einzunehmen. Auch dieses ist sehr ausführlich und wirklich sehr gut. Lediglich der Speck ist nicht warm.
Nach dem Frühstück ruhen wir uns noch etwas aus. Danach gehen wir shoppen und hören uns im Theatrium einen Vortrag über Fitness und Stoffwechsel an. Letztendlich ist das aber eine Verkaufsveranstaltung, da die entsprechenden Kurse dann extra kosten. Dazu trinken wir einen Cappuccino, den wir dieses Mal sogar an unseren Platz gebracht bekommen.
Draußen ist es heute kühler als gestern, später regnet es sogar etwas. Daher verbringen wir einige Zeit im “Beach Club” auf 2 Liegestühlen. Dabei trinken wir auch heiße Schokolade, die ganz gut ist. Als es auch dort etwas kühler wird gehen wir zurück zu unserer Kabine, um noch etwas zu lesen und überlegen uns, was man zu Abend essen könnte.
Da noch Zeit bis zum Abendessen ist, geht Thomas doch nochmal zur Rezeption wegen den Internet-Problemen. Dieses Mal sagt der Mitarbeiter nicht, dass es 2 UNTERSCHIEDLICHE Gerätetypen sein müssen, sondern dass es einfach gehen müsste. Gemeinsam probieren wir es nochmal aus, wobei sich zeigt, dass er auch kein Experte ist. Er verspricht, das weiterzugeben an den Internet-Experten und dass wir per Anruf oder Brief Bescheid bekommen.
Später stellen wir fest, dass aus unserem Kalender im AIDA-Portal unsere Abendessen-Reservierung für den kommenden Tag im italienischen Service-Restaurant “Casa Nova” verschwunden ist. Also ruft Thomas deswegen sicherheitshalber bei der Rezeption an. Dort heißt es aber, die Reservierung sei OK, wohl nur ein Fehler im Kalender...
Aber wenn er schon dran ist, es gäbe Neues wegen dem Internet-Paket. Da sei vielleicht irgendwas nicht OK, denn normal sei das Verhalten nicht. Sie würden anbieten, unsere Pakete zu stornieren und wir sollten ein einziges größeres Paket buchen, mit dem dann hoffentlich 2 Geräte gleichzeitig gehen würden. Wir sollten aber zuerst das größere kaufen und danach erst könne man die 2 aktuellen stornieren. Na, gut. Kaum aufgelegt und ausprobiert: Geht natürlich nicht. Man kann mit einem noch laufenden Paket kein größeres nochmal extra kaufen, nur das bestehende vergrößern. AIDA hat das echt nicht im Griff! Also nochmal bei der Rezeption angerufen, aber jetzt ist die Dame wohl zu Tisch. Also machen wir halt erst mal nichts weiter.
Gegen 18:15 gehen wir zum Abendessen. Heute wollen wir in das italienische Buffet-Restaurant “Bella Donna”. Wir wissen, dass das recht beliebt ist, aber es hat ja gerade erst geöffnet (18 Uhr). Als wir ankommen müssen wir aber leider feststellen, dass es keine freien Tische mehr gibt und sich schon eine große Anzahl Menschen durch die Gänge wälzen. Tja, Pech gehabt.
Also gehen wir halt nochmal ins “Markt Restaurant”. Das war ja auch sehr gut. Es hat noch genug freie Tische und wir essen ein weiteres Mal dort.
Nach dem Essen beschließen wir, etwas spazieren zu gehen, möglichst im Freien, da die Sonne noch scheint. Es ist aber dennoch windig und kühl draußen. Also holen wir uns wärmere Kleidung aus unserer Kabine und spazieren los. Dabei sehen wir in den oberen Stockwerken noch ein paar Bereiche, wo wir noch nicht waren. Aber lange halten wir es draußen dann doch nicht aus.
Also gehen wir mal wieder zum Theatrium. Dort gibt gerade der Kapitän ein Interview.
Wir überlegen, in der “Lanai-Bar” was zu trinken, aber die hat auch nur draußen Sitzmöglichkeiten. Also wieder zurück zum Theatrium. Dort trinken wir Cocktails von der “Sunset-Bar”. Gleichzeitig läuft eine Show mit den AIDAprima-Stars, die diverse Lieder singen. Hört sich nicht schlecht an. Da das Theatrium sehr voll ist, gibt es aber nur eingeschränkte Sicht, daher müssen wir die Show auf den dort hängenden TVs anschauen.
Wir hätten auch wieder in den “Beach-Club” gehen können, wo wieder eine Live-Band spielt, aber da waren wir gestern. Auch der Nachtclub “Nightfly” hat jeden Abend Shows, aber mehr so Richtung Cabaret, was nicht so unser Ding ist. Kostet übrigens auch 10 Euro Eintritt, inkl. 1 Glas Champagner.
Anschließend nehmen wir noch Cocktails von der “Prima Bar” in der Nähe.
Heute Abend gibt es öfters mal ein kleines Schwanken vom Schiff, aber immer noch sehr gering.
Schließlich gehen wir gegen 22:30 wieder in unsere Kabine zum Schlafen. Am nächsten Morgen haben wir eine Reservierung zum Frühstück im “French Kiss” um 8:30 Uhr.
30.04.2018 (Ajaccio, Korsika)
Der Wecker ist auf 7 Uhr gestellt, aber wir sind schon etwas früher wach. Die Einfahrt in den Hafen bekommen wir noch mit. Ein bisschen schaukelt es dabei, es geht aber.
Wir machen uns fertig und sind um 8:30 Uhr im Service-Restaurant “French Kiss” für das Frühstück.
Die Basis ist eine Etagere mit Lachs, Wurst, Schinken und Käse sowie auf einem Extrateller Honig, 2 Marmeladen und Butter. Dazu einige Brötchen. Croissants und andere Backwaren kann man sich nach Bedarf holen. Eier und andere Speisen kann man bestellen. Das alles ist kostenlos. Getränke gehen normal extra, aber mit unserer Getränkekarte sind auch diese kostenlos. Wir bestellen uns noch Pfannkuchen und French Toast zusätzlich und trinken eine Menge Kaffee. Insgesamt ist alles sehr gut, der Service freundlich und aufmerksam und man sitzt schön. Eine gute Abwechslung zu den Buffet-Restaurants.
Nach dem Frühstück gehen wir nochmal kurz zur Kabine und gegen 10 Uhr verlassen wir dann das Schiff, um Ajaccio anzuschauen.
Die Hauptstadt von Korsika ist natürlich auf Tourismus gut vorbereitet. Es gibt eine Menge Restaurants, Cafés und Souvenirläden. Wir erkunden also die Gassen eine Weile. Das Wetter ist ziemlich gut, sonnig und nicht so kühl. Zwischendurch trinken wir Limonade. Gegen 13 Uhr haben wir genug und gehen zurück zum Schiff. Dabei muss man am Hafen erneut durch eine Sicherheitskontrolle.
Unsere Kabine ist noch nicht gemacht, aber wir wollten sowieso gleich wieder losziehen. Wir überlegen zwischen Eis und Getränk und entscheiden uns dann für heiße Schokolade im “Café Mare” und dazu ein kleines Stück Kuchen. Der wurde gerade frisch aufgestellt, da es jetzt 14 Uhr ist.
Danach sonnen wir uns eine Weile auf Deck 8, wo auch die kleinen Infinity-Pools und die Strandkörbe sind. Da es sonnig ist, erwischen wir nur noch normale Stühle, was aber auch OK ist. Anschließend wollen wir dann mal in der “Lanai-Bar” auf Deck 7 was trinken, die ja nur Plätze im Freien hat. Wir nehmen 2 Kaffees und sitzen auch dort eine Weile. Es ist aber doch etwas zugig dort, also beschließen wir, nochmal zurück zu dem Außenbereich von Deck 8 zu gehen. Da mittlerweile die Sonne weg ist, sind fast alle geflüchtet und wir setzen uns mal in einen der Strandkörbe, was auch nicht schlecht ist.
Gegen 16 Uhr gehen wir wieder in unsere Kabine, die mittlerweile fertig ist. Dort angekommen probiert Viola mal unsere Hängematte auf dem Balkon aus und ist ganz begeistert davon, bis es auch auf unserem Balkon kühler wird.
Gegen 18 Uhr machen wir uns fertig zum Abendessen, da wir für 18:30 Uhr einen Tisch im italienischen Service-Restaurant “Casa Nova” reserviert haben.
Auch dieses Lokal ist schön eingerichtet und es sieht relativ “nobel” aus. Das hinderte aber den Mann am Nachbartisch nicht daran, in kurzen Hosen und Crocs zu erscheinen! OK, auf der AIDA muss man nicht zwingend lange Hosen abends anziehen, aber man soll - und zwar auch schon im Buffet-Restaurant. Naja...
Das Essen ist auch hier kostenlos, man zahlt lediglich Getränke extra. Mit Getränkekarte muss man nur die alkoholischen zahlen. Aus der Karte sucht man sicher für jeden Menügang etwas aus, es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Am Ende bestellt man dann also ein 4-Gänge-Menü. Was wir hatten war alles gut und schön angerichtet. Selbst mengenmäßig hat es uns locker gereicht, was in “Nobel”-Restaurants ja oft nicht der Fall ist.
Nach dem Essen ziehen wir uns schnell um und gehen dann gegen 20:30 Uhr zum Theatrium. Um 21 Uhr startet die Show, die heute “Beatles-Musik” als Thema hat und wir wollen noch einen einigermaßen guten Platz finden. Tatsächlich war es eine gute Idee, frühzeitig da zu sein.
Übrigens ist um 20 Uhr das Schiff zur Fahrt nach Italien gestartet und mittlerweile hat es den Hafen verlassen und erhöht die Geschwindigkeit. Bisher waren wir immer recht langsam gefahren, ca. 10 km/h, aber um die heutige Strecke über Nacht zu schaffen müssen wir mit einem Schnitt von 35 km/h fahren (40 km/h ist Maximum) laut Kapitän. Es sind außerdem 1 Meter hohe Wellen zu erwarten und wir werden durch irgendeine Straße fahren.
Kurz nach dem Start schwankt es jetzt doch spürbar, wenn auch nicht viel.
Die Show startet pünktlich um 21 Uhr. Das Ensemble besteht aus 6 Sängern und 8 Tänzern. Obwohl wir beide keine Beatles-Fans sind, ist die Show doch recht unterhaltsam. Nach 45 Minuten ist es dann vorbei. Außer Thomas scheint niemand was vom Seegang zu merken. Ihm wird es nun doch ein bisschen mulmig. Wir beschließen also, zunächst mal zurück zur Kabine zu gehen. Auf dem Weg schwanken wir auch etwas wegen dem Seegang. In der Kabine klappern die Kleiderbügel im Schrank und die Außenwand knirscht ein bisschen. Dann schluckt Thomas vorsichtshalber eine Tablette gegen Reisekrankheit. Das Aufhalten an der frischen Luft auf dem Balkon bringt nicht wirklich was, außerdem ist es recht kühl jetzt draußen. So beschließen wir, dass wir nicht mehr los ziehen, zumal wir beide noch recht voll vom Essen sind und Morgen sehr früh aufstehen müssen wegen unserem Tagesausflug nach Rom. Viola holt sich zumindest an einer der vielen Bars noch einen “Gin Fizz” und bringt ihn mit, um ihn im Zimmer zu trinken. Nach einer Weile gehen wir dann gegen 23 Uhr zu Bett.
01.05.2018 (Civitavecchia/Rom, Italien)
Um 6 Uhr klingelt der Wecker, da wir ja gegen 8:30 Uhr los müssen. Wir sind kurz vor der Einfahrt zum Hafen. Geschlafen haben wir beide besser dieses Mal, vielleicht wegen Alkohol bzw. Tablette.
Beim Duschen stellen wir fest, dass der Abfluss jetzt noch etwas schlechter funktioniert, also reklamieren wir erneut telefonisch bei der Rezeption, worauf man uns erneut versichert, dass sich jemand darum kümmern wird.
Kurz nach 7 Uhr sind wir fertig und gehen zum Frühstück. Eigentlich wollten wir mal endlich ins “Bella Donna” Buffet-Restaurant, das macht heute aber erst um 8 Uhr auf. Also gehen wir zum ersten Mal ins “Weite Welt” Buffet-Restaurant. Die Auswahl ist durchaus vergleichbar mit dem “Markt Restaurant”, sie ist aber immer abhängig vom Land, in dem man gerade ist. Wir frühstücken wieder sehr gut und sind gegen 8 Uhr wieder in der Kabine. Dort ziehen wir uns um, schnappen unseren Rucksack und dann geht es zum Ausgang. Leider nieselt es leicht und es ist recht kühl mit ca. 13-14 Grad.
Draußen angekommen finden wir ein kleines Chaos vor. Die einen wollen mit dem AIDA-Ausflug nach Rom und die anderen auf eigene Faust, brauchen dafür aber einen Shuttle-Bus zum Hafenausgang. Zu letzteren gehören wir. Naja, nach einer halben Stunde geht es endlich los und wir sind gegen 9 Uhr am Hafenausgang, wo wir auch gleich unsere gebuchte Tour von Civita Tours sehen. Eine Weile später geht es dann mit deren Bus nach Rom. Die Strecke schaffen wir in etwas über 1 Stunde.
In Rom geht es dann zuerst zum Petersdom. Im Bus haben wir uns noch ein Schnellticket für 20 Euro pro Person gekauft, weil man sonst stundenlang anstehen muss. Trotzdem dauert es eine Weile, bis wir drin sind. Auf dem Petersplatz sind Unmengen von Menschen unterwegs oder stehen in der Schlange. Der Dom ist extrem groß und natürlich schön und protzig. Wir haben auch eine interessante Führung, die ca. 45 Minuten dauert. Danach geht es weiter mit unserem Bus zum Colosseum, wo wir auch wieder einen geführten Spaziergang machen. Es ist wirklich schade, dass da alles so stark zerfallen ist. Zum Glück regnet es mittlerweile nicht mehr und es ist etwas wärmer.
Danach geht es weiter mit dem Bus an Sehenswürdigkeiten vorbei bis zum Trevi-Brunnen.
Am Trevi-Brunnen und drum herum ist es extrem voll. Das macht keinen Spaß mehr. Wir haben jetzt 45 Minuten Aufenthalt ohne Führung, was wir nutzen, um ein Eis zu essen. Ein mittelgroßer Pappbecher mit geschätzt 3-4 Kugeln und 2 Sorten kostet 6 Euro pro Person. Das Eis ist gut, aber auch keine Offenbarung. Danach spazieren wir geführt weiter, sehen noch einiges mehr, bis wir gegen 16 Uhr wieder am Bus sind. Dann geht es zurück nach Civitavecchia und von dort wieder mit einem Shuttle-Bus zum Schiff, wo wir kurz vor 18 Uhr ankommen.
Das Ausflug mit Civita-Tours war gut und preiswert, verglichen mit dem AIDA-eigenen Ausflug nach Rom. Selbst mit dem Schnellticket waren wir noch günstiger.
Fazit zu Rom: Wir sind etwas enttäuscht. Rom ist überfüllt mit Touristen und leider teilweise verwahrlost bzw. vermüllt. Paris hat uns als Stadt besser gefallen.
Da wir dank Eis noch keinen richtigen Hunger haben, ruhen wir uns erst mal eine Weile aus.
Um 19:45 gehen wir dann endlich los zum Abendessen. Da wir immer noch nicht so viel Hunger haben, gehen wir dieses Mal in das kleinste Buffet-Restaurant, das “Fuego”. Obwohl als Burger und Pizza Restaurant für Kinder präsentiert, hat es doch einiges mehr zu bieten, auf jeden Fall für uns heute ausreichend.
Während dem Essen legt die AIDAprima ab. Laut Kapitän fahren wir heute mit 25 km/h im Schnitt und er sagt nichts von Wellen oder Straßen. Die Fahrt ist danach auch ruhig. Zusammen mit uns fährt die AIDAstella die gleiche Strecke.
Nach dem Essen überlegen wir uns, was wir heute nach machen wollen bzw. können nach dem anstrengenden Tag. Dabei kommt Fußball schauen heraus (Champion’s League). Aber nicht Public Viewing, sondern in der Kabine. In der Halbzeit-Pause holen wir uns Cocktails von der “Sunset-Bar” und trinken diese dann in der Kabine. Anschließend geht es gleich zu Bett. Für den nächsten Morgen stellen wir mal keinen Wecker, weil unser Ausflug nach Pisa erst nachmittags startet.
02.05.2018 (Livorno/Pisa, Italien)
Heute haben wir keinen Wecker gestellt, weil wir eigentlich ausschlafen können. Unser Ausflug nach Pisa startet nämlich erst 14:45 Uhr. Trotzdem wachen wir gegen 7 Uhr bereits auf und machen uns fertig. Die Dusche ist offenbar noch nicht repariert, wir rufen aber kein 3. Mal deswegen an.
Wir haben nochmal Frühstück im “French Kiss” reserviert um 8:30 Uhr und es ist wieder sehr gut.
Bis 13 Uhr relaxen wir im Beach Club und bereits uns anschließend auf den Ausflug vor. Leider regnet es schon den ganzen Tag und es hat wieder nur 13-14 Grad.
Pünktlich um 14:45 Uhr geht es los mit dem Bus nach Pisa. Dort machen wir dann einen geführten Rundgang und sehen 2 Kirchen von innen und den schiefen Turm von außen. Auch hier ist relativ viel los (Touristen-Massen) und es gibt unzählige Souvenirstände.
Danach gibt es noch etwas Freizeit. Aufgrund des Wetters nutzen wir diese aber nur für einen Cappuccino. Wirklich viel zu sehen gab es nicht in Pisa, aber was es gab, war interessant und schön. Am späten Nachmittag geht es dann per Bus zurück zum Schiff. Aufgrund von Stau dauert es länger und es ist bereits 19:30 Uhr bis wir wieder in der Kabine sind.
Offenbar sind viele erst spät zurück gekommen, denn in den Buffet-Restaurants ist ordentlich was los. Das “Weite Welt” schließt um 20 Uhr, kommt also nicht in Frage. Das “Markt” hat gerade Pause zwischen 2 Schichten, öffnet erst um 20 Uhr wieder und es gibt vor dem Einlass schon eine recht lange Schlange (wobei die bestimmt alle reingekommen sind). Am liebsten wollten wir ja mal das “Bella Donna” ausprobieren, aber da gibt es einfach keinen freien Tisch. Nach einer zweiten Runde durch das Restaurant haben wir viel Glück und entdecken doch noch einen freien Tisch in einer Ecke. Wir hätten aber auch ins “Fuego” gehen können, da war nicht so viel los.
Das “Bella Donna” hat grundsätzlich ein italienisches Thema und auch hier gibt es viele gute Sachen zu essen. Am Nebentisch sitzt ein Paar, mit dem wir ins Gespräch kommen. Sie sind schon zum 8. Mal auf Kreuzfahrt mit AIDA und richtige AIDA-Fans. Wir erfahren einige interessante Dinge, die für uns noch nützlich sind könnten bei der Auswahl von eventuellen zukünftigen Schiffsreisen. Ihnen gefallen aber die kleineren AIDA-Schiffe besser.
Erst nach der offiziellen Schließungszeit, also gegen 21:20 Uhr, verlassen wir das Restaurant und gehen in die Kabine, um uns umzuziehen.
Anschließend gehen wir zum Beach-Club, wo heute “Offiziers-Shaken” stattfindet. Dabei werden alkoholische Cocktails von den Offizieren des Schiffs gemixt und dann für den halben Preis verkauft. Viola nimmt einen, Thomas bleibt bei alkoholfrei. Das Ganze dauert aber nur eine halbe Stunde. Anschließend gibt es eine schöne Laser-Show. Mittlerweile hat es übrigens aufgehört zu regnen.
Danach findet im Beach-Club ein Rock-Konzert statt mit Live-Band. Die Band ist recht gut und wir bleiben noch eine Weile. Heute Abend schwankt das Schiff wieder ab und zu leicht, aber nicht so stark wir vorgestern. Wir fahren nur 22 km/h und das Meer sieht glatt aus, aber vielleicht spielt der einigermaßen starke Wind eine Rolle.
Gegen 23:30 Uhr sind wir wieder in der Kabine. Es schwankt weiterhin leicht. Thomas braucht zwar keine Tablette, aber lesen geht nicht so gut. Daher ist bald schlafen angesagt.
03.05.2018 (Seetag)
Auch ohne Wecker wachen wir wieder kurz vor 7 Uhr auf. Die Verhältnisse sind fast wie zuletzt gestern Abend: Es regnet nicht, wir fahren 22 km/h, das Meer ist fast glatt, aber es schwankt ab und zu ganz leicht. Lesen geht jetzt aber. Thomas legt jetzt mal versuchsweise seine Akupressur-Armbänder nochmal an, vielleicht hilft es ja doch ein bisschen. Die Dusche ist natürlich immer noch nicht repariert, aber mittlerweile haben wir gelernt, damit umzugehen.
Heute brauchen wir etwas länger und gehen erst gegen 8:30 Uhr frühstücken. Dieses Mal gehen wir ins “Bella Donna”. Auch hier ist alles sehr gut und schön angerichtet.
Als für 10 Sekunden das Hauptlicht ausgeht (kleiner Stromausfall?) stimmen ein paar Servicekräfte das Titanic-Lied “My heart will go on” an. Sehr lustig. :-)
Anschließend geben wir Postkarten an der Rezeption ab und gehen ins AIDA Reisebüro, um uns über mögliche zukünftige Kreuzfahrten beraten zu lassen. Adria oder Karibik hören sich gut an.
Nach einem Kurzbesuch unserer Kabine begeben wir uns in den “Beach-Club”, um etwas zu relaxen. Eventuell wollen wir auch mal ins Wasser. Mittlerweile ist es auch sonnig und wir hoffen, einen schönen Platz im Außenbereich zu finden.
Es stellt sich heraus, dass ab 12 Uhr dort “Pool-Brunch” mit spanischem Thema ist. Das bedeutet Musik, Paella und Tapas, süß und salzig. Natürlich ist auch jede Menge los! Wir schnappen uns 2 noch an der Seite gestapelte Stühle und quetschen uns irgendwo rein.
Thomas probiert Schinken und süße Tapas, Viola nimmt nur was zu trinken.
Wir sonnen uns noch eine Weile, gehen aber doch nicht in Wasser. Einerseits ist es voll und andererseits ist es wirklich nur ein kleiner Tümpel. Den “Lazy River” auf Deck 15 im “4 Elements” haben wir schon verworfen, weil das Wasser sehr flach ist und es offenbar für Kleinkinder gedacht ist.
Man merkt außerdem, dass es weiterhin die ganze Zeit etwas schwankt, aber immer noch nicht so viel. Man hat aber das Gefühl, dass es mehr wird.
Um 15:30 Uhr hat Viola eine Massage gebucht, die eine halbe Stunde dauert. Anschließend gehen wir zurück zur Kabine.
Es schwankt mittlerweile doch etwas mehr. Zusammen mit etwas Hunger erzeugt das ein flaues Gefühl im Magen von Thomas. Er nimmt also eine Tablette gegen Seekrankheit und ergattert gerade noch ein kleines Stück Kuchen im “Café Mare” um 17 Uhr. Dazu gibt es einen Cappuccino.
Der Seegang nimmt weiter zu, als wir kurz nach 18 Uhr zum Abendessen ins “Markt Restaurant” gehen. Thomas nimmt nur wenig zu Essen und schluckt eine zweite Tablette, da die erste noch kaum Wirkung zeigt. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellt.
Als wir wieder in der Kabine sind sagt der Kapitän, dass wir bereits Windstärke 10 und 5m hohe Wellen haben und dass noch etwas mehr zu erwarten ist. Ab 1 Uhr soll es aber nachlassen und Sorgen soll man sich sowieso keine machen. Er bittet die Gäste aber sich nicht mehr auf den Außendecks aufzuhalten.
Um 21 Uhr wollten wir im Theatrium die Rock-Show anschauen. Aufgrund des Seegangs entschließen wir uns, dass nur Viola hingeht und Thomas die Live-Übertragung davon im Zimmer auf dem TV anschaut. Es ist Thomas zwar nicht richtig schlecht, aber es fühlt sich doch unangenehm an.
Nach der Show holt sich Viola noch einen “Gin Fizz” für mit in die Kabine. Es stellt sich dabei heraus, dass es tatsächlich einen merkbaren Unterschied zwischen Mitte (Theatrium) und Ende (Kabine) des Schiffs gibt, was das schwanken angeht.
Kurz nach 22 Uhr gehen wir zu Bett. Jetzt hat es Windstärke 11 und es schwankt schon sehr stark. Dank der 2 Tabletten ist es Thomas nicht schlecht, aber toll ist es auch nicht. Man merkt dann nachts noch einige heftige Bewegungen.
04.05.2018 (Barcelona, Spanien)
Morgens sind wir sehr früh im Hafen von Barcelona und es schwankt nicht mehr. Wir stehen um 6 Uhr auf, weil unser Ausflug um 8:10 Uhr startet, statt wie ursprünglich geplant um 8:30 Uhr. Auf dem Balkon unserer Kabine ist alles mit Salz überzogen bis hin zur Tür von der sprühende Gischt am Vorabend.
Allerdings sind wir beim fertig machen nicht so schnell und müssen uns daher beim Frühstück im “Markt Restaurant” ziemlich beeilen. Gegen 7:45 Uhr verlassen wir die Kabine für den Ausflug. Laut Display an den Aufzügen ist die Gangway heute nicht wie sonst auf Deck 3, sondern auf Deck 5. Wenn man im Aufzug auf “GW” für Gangway drückt, dann fährt er allerdings nach Deck 6. Wir machen den Fehler, dem Display zu vertrauen. Auf Deck 5 rennen wir nach vorne und hinten, sehen aber keine Gangway. Endlich treffen wir jemanden von der Crew, die uns sagt, dass die Gangway auf Deck 6 in der Nähe des Theatriums ist.
Also schnell hin, über die Gangway und durch das Terminal. Wir sind 8:05 im Bus und wieder die letzten. Das mit dem falschen Deck auf dem Display darf einfach nicht passieren!
Der über AIDA gebuchte Barcelona-Ausflug ist recht gut. Man kommt in den Park Güell, sieht einiges vom Bus aus und einiges zu Fuß. Die berühmten Ramblas werden allerdings nur gestreift. Das einzig Negative ist, dass die Führerin nicht über Funk mit uns spricht (wie bei den beiden anderen Ausflügen), sondern einen Lautsprecher umhängen hat. Dadurch muss man schon recht nah dran sein, um sie gut zu verstehen. Das Wetter ist leider nicht so gut, wie angekündigt. Es sollte 19 Grad und bewölkt sein. Tatsächlich sind es 16 Grad (gefühlt noch weniger wegen kaltem Wind) und es tröpfelt ab und zu. Barcelona gefällt uns viel besser als Rom und Pisa. Rom war voll und dreckig, in Pisa gab es nicht viel zu sehen. Trotzdem gehen wir am Ende des Ausflugs um 13 Uhr gleich zurück auf das Schiff, statt noch in der Stadt zu bleiben. Einerseits wegen dem Wetter und andererseits weil wir schon etwas geschafft sind.
Um 13:30 Uhr gehen wir ins “Fuego”, um eine Kleinigkeit zu essen. Was anderes hat zu dieser Uhrzeit nicht mehr auf, aber das ist auch OK.
Seltsamerweise bewegt sich das Schiff die ganze Zeit etwas, obwohl wir ja vor Anker liegen.
Danach gehen wir zur Kabine, schnappen uns ein paar Utensilien und gehen zum relaxen in den “Beach-Club”. Dort gibt es erst mal Kaffee-Getränke und dann noch alkoholfreie Cocktails. Später gehen wir zurück zur Kabine und machen uns fertig für das Abendessen.
Um 18:45 gehen wir ins “Weite Welt” Buffet-Restaurant, wo wir nochmal richtig gut essen. Obwohl es erst aufgemacht hat, ist schon wieder recht voll. Gegen 19:45 Uhr gehen wir nach hinten zur Lanai-Bar. Um 20 Uhr ist Termin für die Abfahrt aus Barcelona und wenigstens einmal wollen wir dabei richtig “live” zuschauen. Es geht dann auch fast pünktlich los und dabei läuft die bekannte AIDA-Auslaufmelodie. Anschließend gehen wir zum Theatrium, um uns Plätze für die Show um 21 Uhr zu sichern. Die Show ist auch wieder gut gemacht. Mittlerweile fängt das Schiff wieder ein bisschen an zu schwanken, aber es geht noch.
Danach gehen wir zum Beach-Club zur Farewell-Party. Dort servieren dann die Offiziere Zitronensorbet mit Sekt und führen dann noch einen Tanz auf zur Musik der Live-Band.
Da wir noch packen müssen und erschöpft sind vom früh aufstehen und Ausflug, machen wir uns kurze Zeit später auf den Weg zu Kabine. Die Koffer sollen vor 2 Uhr vor die Tür gestellt werden, damit sie abgeholt und vom Schiff befördert werden am nächsten Morgen. Während Viola packt geht Thomas ein weiteres Mal zur Rezeption, lässt sich dort ein Internetpaket wieder gutschreiben (wir haben nämlich zusammen nicht mal eins verbraucht) und kauft noch den Film von unserer Reise. Auf Nachfrage teilt uns die Rezeption mit, dass sich angeblich jemand um unseren Duschabfluss gekümmert hat. Naja, zumindest heute Morgen hat man davon noch nichts gemerkt.
Danach stellen wir die Koffer vor die Tür und gehen gegen 23:30 Uhr zu Bett. Wir stellen den Wecker auf 7 Uhr, damit wir uns gemütlich fertig machen können. Um 9 Uhr muss die Kabine geräumt sein, danach dürfen wir noch frühstücken bis 11 Uhr.
05.05.2018 (Palma de Mallorca, auschecken von der AIDA und Umzug ins Hotel)
Um 7 Uhr stehen wir auf, machen uns fertig und packen unser Handgepäck. Der Duschabfluss ist definitiv nicht repariert, weil er jetzt fast gar nicht mehr funktioniert. Erneute Überschwemmung im Bad ist die Folge.
Im Bordportal sieht man auf der Rechnung, dass das 2. Internet Paket doch nicht gutgeschrieben wurde. Thomas ruft daraufhin erneut bei der Rezeption an. Dort heißt es, der “Night Auditor” habe die Gutschrift verweigert, da ja beide Pakete funktionierten und genutzt wurden. Außerdem wurde erneut das Märchen erzählt, dass es nur mit 2 unterschiedlichen Geräten funktioniert. Man bietet uns 70% Rabatt auf das 2. Paket an, aber keine 100% Gutschrift. Schließlich hätten wir ja das 1. weiter genutzt, obwohl es angeblich nicht korrekt funktionierte. Dabei spielt es keine Rolle, dass wir in der Summe weniger als 500 MB genutzt haben! Es kommt sogar der Spruch “da könnte ja jeder kommen und 10(!) Pakete anbrechen und dann gutschreiben lassen”! Was für ein Unsinn, es geht nämlich immer nur 1 Paket pro Person! Das Ganze natürlich auch nicht in freundlichem Ton. Jetzt platzt Thomas aber endgültig der Kragen und bevor er selbst nach dem Vorgesetzten verlangen kann, bekommt er die Frau Supervisor auch schon angeboten. Die will erst mal das Gleiche durchsetzen. Man muss sich mal vorstellen, dass man sich hier noch um 30% von 40 Euro streitet! Als Thomas eindringlich darlegt, dass sämtliche Lösungsvorschläge der Rezeption, auch mit dem Upgrade auf das XL-Paket, nicht funktionierten und wir an der Rezeption live nachgewiesen haben, dass das 1. Paket nicht teilbar war, auch nicht mit Handy und Laptop, gibt die Vorgesetzte nach und erstattet die vollen 40 Euro. Wahnsinn, was AIDA sich da leistet an Nicht-Service.
Gegen 8:30 Uhr verlassen wir die Kabine endgültig und gehen nochmal ins “Weite Welt” zum Frühstück. Dort treffen wir ein Paar, deren von zu Hause aus vorgebuchtes Internet-Paket auch nicht teilbar war, scheint also ein systematischer Fehler zu sein. Außerdem waren diese mit der Service allgemein auch nicht so zufrieden und würden beim nächsten Mal eher ein kleineres Schiff nehmen. Nichts desto trotz sind die nächsten 3 Schiffe von AIDA ja noch größer mit nominell 6000 Passagieren.
Um 10 Uhr sind wir fertig und verlassen das Schiff. Leider regnet es auf Mallorca. Wir finden im Terminal unsere Koffer schnell und nehmen uns ein Taxi. Die Fahrerin hat von unserem Hotel noch nie was gehört (wurde ja auch im Dezember erst umbenannt), aber mit der Adresse geht die Navigation. Für 30 Euro kommen wir vom Hafen nach Paguera. Um 11 Uhr checken wir ein. Leider wird unser Zimmer erst um 14 Uhr fertig sein. Wir bekommen kostenlos Internet-Zugang und vertreiben uns die Zeit halt in der Lobby. Erstens ist ja mieses Wetter und zweitens wollen wir die Tasche mit den Wertsachen auch nicht unbedingt durch Paguera schleppen. Die Internet-Verbindung geht so von der Geschwindigkeit her (10 MBit Download, 1,2 MBit Upload), aber zumindest beim Chromebook wird man öfters ausgeloggt aus dem Portal, was sehr nervig ist.
Ca. um 13:30 Uhr fragen wir nochmal nach und das Zimmer ist jetzt fertig. Wir mieten noch den Zimmersafe und fangen dann an, auszupacken. Im Zimmer is es relativ kühl, schon recht ungemütlich. Laut Rezeption wird am 1.5. von heizen auf kühlen umgestellt und das ist eben so. Es ist halt momentan außergewöhnlich kühles Wetter auf Mallorca, da kann man nichts machen. Wir könnten vielleicht eine Wolldecke haben, wenn wir wollen. Der (kostenpflichtige) Safe im Zimmer funktioniert erst mal nicht, also sagen wir an der Rezeption Bescheid. Ein Techniker soll sich das angeblich demnächst anschauen. Kurz danach stellen wir mit Entsetzen fest, dass es einen Wasserschaden oben in einer Ecke des Zimmers in der Nähe des Balkons gibt. Von oben läuft Wasser an der Wand entlang, der Boden ist auch schon feucht an der Stelle. Es tropft jetzt auch sicht- und hörbar auf den Boden. Dummerweise haben wir das erst nach dem Auspacken der Koffer bemerkt. Das melden wir natürlich auch gleich bei der Rezeption. Der Techniker wird sich angeblich um beides dann kümmern. Kurze Zeit später kommt der Techniker, repariert den Safe und will wieder verschwinden. Als wir ihm das Wasserproblem zeigen, ist auch er entsetzt, murmelt irgendwas auf spanisch und deutet nach oben. Wir vermuten mal, dass er sich das im Zimmer über uns anschauen will und dann wieder kommt. Irgendwas passiert dann auch über uns, anscheinend wird der Balkon von Wassermassen befreit. Sonst hören wir aber nichts mehr, bis auf das Tropfen des Wassers von der Decke. Also fragen wir nach einer Weile erneut bei der Rezeption nach, was denn nun los ist. Der Mitarbeiter von der Rezeption kommt gleich mit ins Zimmer und schaut sich den Schaden an. Auch der ist sichtlich erschrocken und meint, er wolle mit dem Manager reden wegen einem anderen Zimmer. Wieder tut sich mindestens eine halbe Stunde lang nichts. Immerhin scheint mittlerweile kein weiteres Wasser von oben nachzukommen, aber natürlich sind Wand und Boden weiterhin nass. Also rufen wir bei der Rezeption an, um zu erfahren, wie es denn nun weitergehen soll. Zumindest müsste man ja mal wissen, ob es ein anderes Zimmer für uns gibt und falls nicht, müsste mal jemand den Boden trocknen. Die Dame am Telefon verspricht, mit dem Manager zu sprechen und dann gleich wieder anzurufen. “Gleich” ist anscheinend relativ und bedeutet mitnichten innerhalb von 5-15 Minuten, wie man annehmen könnte. Mittlerweile fängt immerhin der Boden an zu trocknen. Nach ungefähr 45 Minuten kommt ein Mitarbeiter und erklärt uns mit spanisch und Zeichensprache, dass wir ein anderes Zimmer bekommen und wir uns das anschauen sollen. Das Zimmer ist nur ein paar Meter weiter, aber zur anderen Hotelseite. Bei dem neuen Zimmer fällt sofort auf, dass das wohl eines der Zimmer ist, die im letzten Winter renoviert wurde. Es riecht auch noch ganz leicht nach Farbe. Es fällt uns auch auf, dass es noch etwas kühler da drin ist, im Vergleich zum ersten Zimmer. Wir nehmen das Zimmer trotzdem und ziehen um. Der Safe soll jetzt auch kostenlos sein, immerhin. Danach stellen wir fest, dass im neuen Zimmer der Safe zu (und damit nicht benutzbar) ist und dass es kühler ist, weil es an der Balkontür zieht. Aber Morgen soll das Wetter ja besser werden. Erneut rufen wir also die Rezeption an und man sichert uns zu, dass ein Techniker vorbeikommen wird, der den Safe für uns öffnet. Das passiert natürlich trotz erneuter Reklamation an der Rezeption an diesem Tag nicht mehr.
Die Teppiche in den Fluren des Hotels müssten übrigens mal dringend richtig gesäubert werden. Das Hotel insgesamt wirkt heruntergekommen, im Vergleich zu 2013, als es noch 4,5 Sterne hatte.
Um 18:15 Uhr gehen wir zum Abendessen. Die Auswahl ist überschaubar, die Qualität ganz OK. Bei anderen 4-Sterne-Hotels auf Mallorca gibt es mehr. Nach dem Abendessen fragen wir an der Rezeption, aber man kann uns wegen der Kälte im Zimmer nicht weiterhelfen, lediglich eine Wolldecke wäre möglich. Wir verzichten.
Dann machen wir noch einen Abendspaziergang durch Paguera. Mittlerweile regnet es nicht mehr, die Sonne scheint ein bisschen und es ist nicht so sehr kalt draußen.
Zurück im Zimmer schauen wir etwas TV und wollen dann im Haus Cocktails trinken. Die beworbene Sky Bar auf dem Dach sieht zwar interessant aus. Jedoch ist alles im Freien und momentan offenbar geschlossen. Also gehen wir halt in die Lobby-Bar.
Um 22:30 Uhr gehen wir zurück in unser kaltes Zimmer und zu Bett, in der Hoffnung, dass es Morgen wärmer wird.
06.05.2018 (Paguera, Mallorca)
Schon um 7 Uhr wachen wir ohne Wecker auf. Die Lüftung im Bad funktioniert nicht, daher ist nach den Duschen alles feucht. Das ist aber normal laut Rezeption. Die Wärmelampe im Bad reagiert auf Bewegung (sogar im Zimmer), geht aber immer nach wenigen Sekunden wieder aus. Kurz nach 8 Uhr sind wir fertig und gehen zum Frühstück. Auch hier ist die Auswahl ganz OK, aber andere 4-Sterne-Hotels auf Mallorca sind besser. Thomas passiert ein kleines Missgeschick: Milch für den Kaffee muss man sich selbst holen. Die Kännchen stehen neben einer Anlage mit mehreren Hähnen. Der eine scheint stark gekühlt zu sein, sollte also kalte Milch sein. Beim Füllen des Kännchens gibt es weißer Schaum, aber die Flüssigkeit an sich sieht etwas dünn aus für Milch. Thomas gießt dann davon etwas in seinen Kaffee und probiert. Leider stellt sich dabei heraus, dass er sich Bier in das Kännchen gefüllt hat! Milch gibt es am Buffet ganz woanders.
Nach dem Frühstück erinnern wir die Rezeption daran, dass der Safe immer noch nicht offen und damit nicht benutzbar für uns ist.
Mittlerweile ist es etwas sonnig und wärmer. Daher machen wir einen Spaziergang durch Paguera. Gegen Mittag trinken wir einen Cappuccino im “Schwarzwald Café” und essen dazu ein wieder mal sehr gutes Stück Kirschstreusel.
Zurück im Hotel wollen wir mal die Liegen auf der Dachterrasse testen. Der Safe im Zimmer ist jetzt auch endlich benutzbar. Auf dem Dach ist es aber sehr windig und auch kühl, weil die Sonne jetzt hinter Wolken ist. Also ziehen wir um an den Pool, wo es weniger windig ist. Später kommt dann sogar noch die Sonne raus und es wird recht warm. Als gegen 17 Uhr wieder Wolken aufziehen, gehen wir ins Zimmer und bereiten uns auf das Abendessen vor.
Nach dem Abendessen machen wir unseren üblichen Spaziergang und trinken dann 2 gute Cocktails bei “Red Rubber Duck”. Bereits um 21:45 Uhr sind wir wieder im Zimmer, schauen noch etwas TV und gehen dann zu Bett. Heute wurde eine Art Wasserfall (Wasser läuft an der Außenscheibe der Lobby herunter) aktiviert. Zum Glück wird der um 23 Uhr abgestellt, den hören wir nämlich recht laut in unserem Zimmer.
07.05.2018 (Paguera, Mallorca)
Um 7 Uhr wird der Wasserfall draußen wieder aktiviert. Vielleicht sind wir davon aufgewacht. Beim Frühstück halten wir uns etwas zurück, weil wir mittags noch was essen wollen. Nach dem Frühstück fragen wir bei alltours nach einem Transfer zum Flughafen am Abreisetag. Wir sollen abends nochmal vorbei schauen. Es ist momentan nur 16 Grad und bewölkt, wir gehen aber trotzdem zum Strand. Natürlich ist fast niemand dort, aber dennoch wird für die Liegen plus Schirm abkassiert (13,50 Euro). Die Liegen sind jetzt am Kopfteil nicht mehr höhenverstellbar, was echt blöd ist. Am Meer direkt ist noch etwas windiger und kühler, als am Hotel. Wir sind daher froh, dass wir lange Hosen und Westen dabei haben.
Gegen Mittag kommt endlich ab und zu die Sonne raus und es wird wärmer. Wir gehen nochmal zum “Red Rubber Duck” und bestellen uns Waffel und Crêpes, jeweils mit Eis, frischen Erdbeeren, Sahne und Raffaello. Schmeckt alles sehr gut und ist sehr viel. Anschließend geht es zurück an den Strand. Mittlerweile verziehen sich die Wolken immer mehr und in der Sonne ist es schon sehr warm. Im Schatten ist es aber immer noch recht kühl.
Gegen 17 Uhr brechen wir auf und gehen zurück ins Hotel, um uns fertig zu machen. Vorher fragen wir nochmal die alltours Reiseleiterin (Olga) wegen dem Transfer und bekommen die gute Nachricht, dass wir am Mittwochmorgen mit einem alltours Bus mitfahren können, allerdings schon um 5 Uhr.
Da wir praktisch keinen Hunger haben, gehen wir doch erst um 19 Uhr zum Abendessen und essen auch nur eine Kleinigkeit. Heute gibt es aber sowieso nicht so viel, was unserem Geschmack entspricht. Nach dem Essen machen wir wie üblich unseren Spaziergang, trinken dann noch Wein und Cocktail und sind um 22:30 Uhr wieder im Zimmer.
08.05.2018 (Paguera, Mallorca)
Um 7 Uhr stehen wir auf und machen uns fertig für das Frühstück. Um 10 Uhr beschließen wir, heute nicht an den Strand, sondern an den Pool zu gehen, zumal wieder öfters bewölkt ist. Die Liegen sind bequemer und hoffentlich ist der Wind etwas weniger kühl.
Über Mittag essen wir Mandelkuchen mit Mandeleis und Sahne im “Schwarzwald Café”. Gegen 16 Uhr gehen wir ins Zimmer und machen uns fertig. Um 18 Uhr zum letzten Abendbuffet, danach Spaziergang und noch Cocktails im Hotel. Heute gibt es ein TV-Melodien-Quiz, leider nur 10 Melodien. Um 22 Uhr bezahlen wir unsere Hotelrechnung, packen die Koffer und gehen zu Bett, denn wir müssen sehr früh raus.
09.05.2018 (Paguera, Mallorca)
Um 3 Uhr klingelt der Wecker! Wir machen uns fertig, trinken einen Kaffee und packen des Rest unserer Sachen. Kurz nach 5 Uhr kommt der Bus und fährt uns zum Flughafen, wobei auf dem Weg noch mehr Gäste mitgenommen werden.
Kurz nach 6 Uhr sind wir am Flughafen und stellen uns in die lange Schlange beim Eurowings Check-In. Hier hätte man sicher mehr Schalter öffnen können. Nach einer gefühlten halben Stunde sind wir unsere Koffer los und haben unsere Bordkarten.
Wir gehen durch die Security, frühstücken noch eine Kleinigkeit und shoppen noch etwas.
Pünktlich um 8:15 Uhr startet unser Flugzeug und bringt uns zurück nach Baden-Baden.
Zusammenfassung und Wertung
Kreuzfahrt
Die Kreuzfahrt an sich, die ja unsere erste war, hat unsere Erwartungen erfüllt bzw. teilweise übertroffen. Das Wetter war oft nicht so toll, aber das kann halt passieren Ende April.
Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. In den 7 Tagen wurde uns auch nicht langweilig und wir haben keinen “Schiffskoller” bekommen. Dabei haben wir bei Weitem nicht alles genutzt, was auf dem Schiff angeboten wurde. Platzangst in der Kabine kam auch nicht auf. Wie das alles bei einer 14 Tage Kreuzfahrt aussehen würde ist schwer zu sagen.
Wir haben außerdem gelernt, dass es auch auf dem Mittelmeer recht heftige Stürme geben kann. Aber Viola hatte damit kein Problem und bei Thomas haben es die Tabletten einigermaßen geregelt.
Wir waren außerhalb der Ferienzeit, von daher waren nicht so viele Kinder an Bord, was für uns gut war.
Route
Unsere Route “Perlen am Mittelmeer 1” hat uns gut gefallen und im Prinzip waren alle Orte für uns interessant. Für Anfänger fanden wir die Länge auch genau richtig.
Seekrankheit
Da Thomas empfindlich ist, hatte er entsprechend vorher recherchiert und sich vorbereitet. Die Akupressur-Armbänder haben nicht geholfen. 2g Vitamin C pro Tag (4x Xitix Lutschtablette) haben vielleicht ein bisschen was bewirkt, aber das ist nicht beweisbar.
Die Agyrax (in belgischen Online-Apotheken erhältlich) haben auf jeden Fall geholfen, machen aber auch ziemlich müde, vor allem wenn man 2 nimmt. Und sie brauchen 1-2 Stunden, bis sie voll wirken. Eigentlich soll man sie auch vorbeugend alle 24 Stunden nehmen.
Die Scopoderm-Pflaster waren dabei, wurden aber nicht getestet.
Ausflüge
Geführte Ausflüge sind stressig, das weiß man ja. Trotzdem war es uns dieses Mal so lieber, als auf eigene Faust. Man muss sich halt um nichts kümmern, sich nicht vorbereiten und bekommt viel mehr Infos.
Andererseits ist es halt durchgetaktet mit hoher Schlagzahl, weil man halt maximal einen Tag Zeit hat. Das nächste Mal machen wir bestimmt auch mehr auf eigene Faust. Ob wir bei einer längeren Kreuzfahrt anteilig entsprechend viele Ausflüge machen wollten oder könnten ist fraglich.
Die AIDA-Ausflüge sind recht teuer, das liest man ja immer wieder. Sie haben aber auch den Vorteil, dass man sich um noch weniger kümmern muss und das Schiff wartet falls sich die Rückkehr verzögert.
Ajaccio (eigene Faust)
Wir hatten keine Lust, mit dem Bus durch die Landschaft zu fahren. Daher sind wir einfach nur durch die Küstenstadt spaziert. Das Wetter war auch schön, von daher waren wir zufrieden.
Rom (Civita-Tours)
Morgens war beim Schiff etwas Chaos zwischen AIDA-Ausflug einerseits und Shuttle zum Hafenausgang andererseits. Buchung und Ausführung mit “Civita-Tours” haben gut geklappt. Auch haben wir Schnelltickets für den Petersdom bekommen. Noch dazu war “Civita” billiger, als der AIDA-Ausflug nach Rom.
Rom an sich hat unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt.
Pisa (AIDA)
Ja, man sieht den schiefen Turm und 2 Kirchen. Aber das war’s auch. Die Führerin hat es nicht immer geschafft, die große Gruppe zusammen zu halten. Den Ausflug hätte man sich sparen können. Wir haben allerdings beim Abendessen von anderen Gästen erfahren, dass der AIDA-Ausflug nach Florenz am gleichen Tag noch weniger taugte und das war noch weiter weg.
Barcelona (AIDA)
Barcelona hat uns sehr gut gefallen. Hätte aber durchaus auch länger sein dürfen. 4,5 Stunden waren eigentlich zu wenig. Negativ war ansonsten nur die Audio-Qualität der Kommunikation, nicht aber die Qualität der Führerin und des Busfahrers.
AIDAprima
Wir haben uns schon im Vorfeld etwas informiert und wussten, dass es bei AIDA und der AIDAprima im Besonderen Licht und Schatten gibt. Wir können es halt nicht mit anderen AIDA-Schiffen vergleichen, von daher können wir das neue Schiff und das neue Konzept nur einfach so bewerten.
Getränkepaket “Light”
Die 10 Euro pro Tag und Person haben sich für uns gelohnt. Aber wir trinken halt auch meistens nichts alkoholisches. Natürlich tendiert man dadurch dazu, sehr viele süße Getränke zu konsumieren, wo es auch Wasser getan hätte. Man muss auch etwas aufpassen, denn Softdrinks in Flaschen (z.B. Schweppes) oder frisch gepresste Säfte sind nicht dabei. Wir wurden aber jeweils darauf aufmerksam gemacht, was gut war. Dass Kaffee aus dem Automaten in den Buffet-Restaurants nicht dabei ist wussten wir, ist aber nicht nachvollziehbar, da der Kaffee in den Service-Restaurants sehr wohl dabei ist.
Beim Getränkepaket sollen auch “Eiscocktails” dabei sein. Wir haben sowas nicht auf den Menüs gefunden.
Internetpaket L (500 MB)
Abgesehen von dem Theater, dass das vorher gebuchte Paket von Thomas nicht teilbar zwischen 2 Geräten war (ging auch bei anderen Gästen nicht, mit dem an Bord gebuchten Paket von Viola ging es aber), hat es ganz gut funktioniert, war aber mit 40 Euro nicht billig. Ping-Zeiten sind prinzipbedingt (Satellit) langsam. Upload-Performance ist aber eher instabil. Mails mit größerem Anhang zu verschicken ist mehrere Male fehlgeschlagen. Andererseits hat man bis zu 10 MBit Download und Upload, wenn wenige das Internet nutzen. Es sind übrigens nicht alle Ports nach draußen offen, was unverständlich und unnötig ist.
“Exotische” Ports jedenfalls gingen nicht.
Wenn wir vor Anker waren haben wir nach Möglichkeit sowieso immer das Mobilfunk-Netz vom Land genutzt, sofern es stark genug war (war nur in Barcelona schwach). Man muss dabei aber sehr aufpassen, dass man Daten-Roaming nach dem Ablegen wieder deaktiviert, weil Roaming über das Mobilfunknetz vom Schiff extremst teuer ist.
Restaurants
Das Essen in den Buffet-Restaurants ist sehr gut. Auswahl, Qualität, Präsentation und Service sind unserer Meinung nach über dem Niveau von 4-Sterne-Hotels auf Mallorca. Vielleicht könnte man es sogar als 5 Sterne bezeichnen, wenn nicht ab und zu Speisen kalt wären. Von der Auswahl her hätten wir uns nur beim Salat etwas mehr gewünscht.
Wir haben alle Buffets außer dem “East” getestet. Im “Fuego” waren wir nur mittags und abends. Zum “Fuego” muss man noch wissen, dass man bei den äußeren Sitzplätzen das Chlor vom Poolwasser in der Nähe riecht.
In allen Buffets außer dem “Weite Welt” gibt es bis auf ganz kleine Variationen immer das Gleiche. Das hat uns aber eigentlich nicht gestört. Im “Weite Welt” gibt es als Thema immer das Land, in dem man sich gerade befindet.
Im “Markt”, “Weite Welt” und “Bella Donna” kann es zu Stoßzeiten sehr voll bzw. zu voll (kein Tisch mehr) sein, aber dann muss man halt ausweichen in eins der anderen. Das kann man wohl nicht so einfach lösen bei einem Schiff mit 3300 Passagieren. Im “Markt” und “Weite Welt” gibt es abends öfters 2 Schichten, wahrscheinlich um da etwas abzuhelfen. Auch wenn es voll ist gibt es höchstens Gedränge in den Gängen, aber Wartezeiten an Stationen sind trotzdem noch im Rahmen.
Was etwas “seltsam” war: Man soll ja beim Betreten der Restaurants die Hände an dem dafür vorgesehen Gerät desinfizieren und uns ist auch klar, warum. Manche vergessen das aber (wir nicht). Dafür steht dann ein Mitarbeiter mitten im Eingang und sprüht diesen Menschen mit einer Sprühflasche das Mittel auf die Hände! Fanden wir halb lustig und halb erstaunlich.
Das Essen in den kostenlosen Service-Restaurants fanden wir auch sehr gut. Wir haben 2x Frühstück im “French Kiss” und 1x Abendessen im “Casa Nova” ausprobiert. Auch der Service dort war einwandfrei und schnell. Das Getränkepaket gilt dort auch.
Reise-Film “Unvergessliche Momente”
Da es unsere erste Kreuzfahrt war, haben wir den Film natürlich gekauft für 59 Euro auf Blu-ray. Er ist auch soweit ganz OK, jedoch wurde anscheinend bei der Erstellung etwas technisch falsch gemacht, man sieht nämlich Interlace-Artefakte. Das sollte bei dem Preis nicht passieren. Wahrscheinlich machen sie das immer falsch. Zum Glück kann man den Film trotzdem anschauen und viele werden das wahrscheinlich nicht mal bemerken.
Als Bonus ist noch die Taufe der AIDAperla auf der Blu-ray. Die Qualität des Videos ist aber, wie auch bei vielen Videos im AIDA YouTube-Kanal, eher schlecht, weil zu hoch komprimiert.
Positiv
Einige hatten berichtet, die AIDAprima wäre trotz jungem Alter schon heruntergekommen und nichts würde funktionieren. Das können wir so nicht unterschreiben. Das Schiff ist sehr schön und macht einen guten Eindruck.
Dass es überdachte Pool-Bereiche gibt ist eine gute Idee.
Es gibt genügend Bereiche auf dem Schiff, wo man sich aufhalten kann, wenn man nicht in der Kabine hocken will. Bei schönem Wetter sind die Sonnenliegen/-plätze allerdings voll.
Die Veranda-Komfort-Kabine hat uns sehr gut gefallen und bot für 2 Erwachsene ausreichend Platz. Eigentlich ist sie ja auch ausgelegt für 2 Erwachsene und 2 Kinder. Betten waren auch OK, Matratzen allerdings relativ hart. Getrennte Badezimmer für Toilette und Dusche waren sehr nützlich. Die Klimaanlage produzierte keine Zugluft und heizte ausreichend. Es sieht aber so aus, als ginge die Heizung nur dann, wenn man in der Kabine ist.
Das Essen war auch weitgehend positiv, siehe oben.
WLAN ist auf dem Schiff in der Kabine und auch sonst weitgehend gut verfügbar. Es gibt aber manchmal kleine Aussetzer. Man darf aber ansonsten keine tolle Performance erwarten von der Satelliten-Verbindung.
Insgesamt fanden wir das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut, wir hatten aber auch den Vario-Preis und auch relativ spät gebucht.
Neutral
Die Orientierung im Schiff ist manchmal verwirrend, da nicht alle Aufzüge überall hin fahren. Auch die Beschriftung bzw. Wegweiser könnten besser sein.
Manchmal sind Angestellte an den Bars nicht richtig informiert. Z.B. weiß man den Cocktail des Tages nicht oder es gibt laut Karte 2 Sorten heiße Schokolade und man kennt offenbar nur die eine. Freundlich sind aber wirklich fast alle im Service.
Die Abendshows im Theatrium sind OK, aber unserer Meinung nach nicht “super”. Es sind halt Gesangsshows. Die Shows im Nachtclub “Nightfly” haben wir nicht getestet. Wir nicht so die Fans von Cabaret. Dass das Getränkepaket eine extra Karte notwendig macht müsste nicht sein. Das sollte einfach auf der Bordkarte vermerkt sein.
Cocktails mit crushed Eis haben 2 Drittel Eis. Das war für uns mit dem Getränkepaket aber nicht so schlimm. Bei anderen Cocktails war das nicht so, die hatten wenig oder kein Eis. Das Cocktailangebot ist übrigens in allen Bars fast das Gleiche. Das ist Vor- und Nachteil zugleich.
Die normalen Pools sind viel zu klein und der Lazy River zu flach und speziell für kleine Kinder gedacht. Das ist also wirklich nur was für Eltern mit Kindern. Die Infinity-Pools sind auch mickrig, das hätte man sich auch sparen können. Auf dieser Reise hat uns das aber nicht so gestört. Bei einer längeren Reise und bei besserem Wetter wäre das aber eher ärgerlich gewesen.
Der sonst sehr ordentliche Kabinendienst hat leere Cocktailgläser nicht entfernt und auch das leergetrunkene stille Wasser nicht automatisch (kostenpflichtig) ersetzt, obwohl das so kommuniziert wird.
Negativ
Internet/Rezeption
Das Internetpaket L soll teilbar sein zwischen 2 Geräten (also beide gleichzeitig angemeldet), das ging aber nicht. Das betrifft wohl nur vorab gebuchte Pakete. Damit war es nicht nutzbar für unsere beiden Handys und wir mussten ein zweites Paket kaufen. Noch dazu bekamen wir bei der 1. Nachfrage an der Rezeption unfreundlich und falsch Auskunft, dass das nur mit 2 unterschiedlichen Gerätetypen gehen würde. Darauf haben wir an der Rezeption live nachgewiesen, dass es auch mit Handy und Laptop nicht geht. Man hat uns darauf später angeboten, die beiden L-Pakete wieder zu stornieren und ein XL-Paket für beide zu nehmen, in der Hoffnung dann ginge das teilen, denn normal ginge das. Wir müssten aber zuerst das XL-Paket kaufen. Dummerweise geht das gar nicht, wenn man bereits ein L-Paket hat. Wir hatten dann keine Lust mehr rumzudiskutieren und am Ende hätten wir auch die Datenmenge des XL-Pakets gar nicht gebraucht. Jedenfalls hat die Rezeption da völlig versagt.
Am letzten Abend haben wir uns dann das 2. L-Paket wieder gutschreiben lassen, weil wir zusammen nicht mal 500 MB verbraucht haben. Die Gutschrift wurde aber dann doch (ohne Benachrichtigung) verweigert mit haarsträubenden Begründungen und richtig frechen Aussagen (siehe Tagebuch). Nur mit vehementer Beschwerde am letzten Morgen wurde die Gutschrift dann doch gewährt. Ein absolutes Armutszeugnis und richtig lächerlich!
Defekter Duschabfluss
Bereits am 2. Tag haben wir reklamiert, dass das Wasser in der Duschkabine nicht richtig abläuft. Man hat es angeblich weitergeleitet, aber es ist nichts passiert. Am 4. Tag hatten wir deswegen morgens eine kleine Überschwemmung im Bad und haben erneut reklamiert. Und wieder hat man uns versichert, sich darum zu kümmern, aber es nichts passiert. Ein drittes Mal haben wir nicht reklamiert, sondern uns damit arrangiert und aufgepasst, dass nicht zu viel überschwemmt wird. Wir waren halt dann auch nicht mehr lange an Bord. Auch hier hat die Rezeption versagt und evtl. auch der entsprechende zuständige Service. Sowas darf nicht passieren. Am letzten Tag wurde an der Rezeption behauptet, das Housekeeping hätte den Abfluss repariert, davon haben wir aber nichts bemerkt. Andere Gäste haben berichtet, dass in ihrem Bad die Klimaanlage nicht funktioniert, wodurch es immer feucht dort ist.
Restaurant-Reservierungen
Bei einem anderen Anruf bei der Rezeption, als wir eine Restaurant-Reservierung stornieren wollten, war man auch unfreundlich. Letztendlich wurde wohl auch nicht storniert, der Termin blieb jedenfalls in unserem Tagesplaner erhalten.
Eine andere Reservierung in einem Restaurant verschwand plötzlich aus unserem Tagesplaner, war aber trotzdem noch gültig.
Bordportal
Das Bordportal, das man per WLAN auf eigenen Geräten kostenlos aufrufen kann, hat auch so seine Macken. Man kann nicht suchen, es fehlen einige Dinge und die Session läuft viel zu oft ab, sodass man sich neu einloggen muss. Das könnte bzw. müsste besser sein. Auch die Anzeige, ob die Kabine schon gereinigt wurde, ist viel zu verspätet.
Das Bordportal auf dem TV ist sehr langsam.
Sonstiges
Die Aufzüge spinnen wirklich manchmal. Mal wollen die Türen nicht zu bleiben (der Aufzug fährt also nicht los), mal fährt der Aufzug vorbei und der Ruf erlischt. Einmal haben wir Wartungsarbeiten an einem Aufzug gesehen.
Dass in Barcelona das Display außerhalb der Aufzüge das falsche Deck für die Gangway angezeigt hat, darf einfach nicht passieren. Das hat uns Rennerei beschert.
Fazit
Wir würden wohl trotz der Negativpunkte eventuell nochmal AIDA und vielleicht auch AIDAprima buchen. Das Positive hat halt überwogen. Schade, dass AIDA beim Service so patzt, denn das müsste nicht sein. Die Frage ist, was wäre gewesen, wenn wir noch schlimmere Probleme gehabt hätten und die wären genauso nicht gelöst worden?
Wir würden zukünftig auf jeden Fall auch “Mein Schiff”, “MSC” oder andere in Erwägung ziehen. Auch denken wir jetzt, dass größer evtl. eher schlechter als besser ist. Beim nächsten Mal werden wir auch den Poolbereich und die Jahreszeit mehr in unsere Entscheidung einbeziehen. Und wir werden auch weiterhin auf keinen Fall zur Ferienzeit gehen. Was mit 1000 zusätzlichen Kindern auf dem Schiff und speziell an den Buffets los ist, wollen wir uns nicht mal vorstellen...