Kreuzfahrt/2019: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Ende sind wir ziemlich fertig und gehen zurück ins Hotel, ziehen uns um und sind gegen 16 Uhr am Pool. Da wir etwas hungrig sind, teilen wir uns einen Caesar’s Salad mit Chicken. Nachdem die Sonne untergegangen ist gehen wir zurück ins Zimmer und machen uns fertig. Wir haben kaum noch Energie und schaffen es gerade noch zum Food Court beim Hotel, um noch eine Kleinigkeit zu essen für 19 Euro. Dieses Mal ist es dort extrem voll, vielleicht weil es Freitag ist. Man braucht daher lange, um einen Sitzplatz zu finden. Danach nehmen wir uns noch 2 frisch gepresste Säfte (Erdbeer und Mango) mit und gehen wieder ins Zimmer. Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett, total müde.
Am Ende sind wir ziemlich fertig und gehen zurück ins Hotel, ziehen uns um und sind gegen 16 Uhr am Pool. Da wir etwas hungrig sind, teilen wir uns einen Caesar’s Salad mit Chicken. Nachdem die Sonne untergegangen ist gehen wir zurück ins Zimmer und machen uns fertig. Wir haben kaum noch Energie und schaffen es gerade noch zum Food Court beim Hotel, um noch eine Kleinigkeit zu essen für 19 Euro. Dieses Mal ist es dort extrem voll, vielleicht weil es Freitag ist. Man braucht daher lange, um einen Sitzplatz zu finden. Danach nehmen wir uns noch 2 frisch gepresste Säfte (Erdbeer und Mango) mit und gehen wieder ins Zimmer. Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett, total müde.
=====Sa, 25.5.2019, Singapur/Schiff=====
Der Wecker weckt uns um 8 Uhr. Wir machen uns fertig und holen uns ein paar Backwaren vom “Sweet Spot” im Hotel zum Frühstück für 6 Euro, weil Thomas keine Energie hat, um weit zu laufen. Anschließend packen wir unsere Koffer und lassen sie gegen 10:30 Uhr vom Kofferservice abholen. Wir gehen zur Rezeption, checken aus und fahren mit dem Taxi den kurzen Weg zum Cruise Terminal (15 Euro).
Im Terminal müssen wir zig mal unsere Pässe und Sea-Passes zeigen und auch schon das Visum für Hong Kong ausfüllen. Die ganze Prozedur dauert recht lange, sodass wir erst gegen 12 Uhr auf der “Spectrum of the Seas” sind. Die Kabinen werden erst um 13 Uhr freigegeben , also setzen wir uns in die Patisserie und trinken erstmal einen Cappuccino.
Kurz nach 13 Uhr ist es tatsächlich soweit und wir schauen uns unsere Kabine an. Diese ist sehr schön und geräumig genug. Der Balkon ist vielleicht etwas kleiner, als der auf AIDA Perla/Prima, aber OK. Was richtig schlecht ist: Der Safe ist zu klein, es passt nicht mal ein kleines Laptop rein. Und die App von RC ist auch grottig. Show-Reservierung sollte damit möglich sein, geht aber auch nicht. Leider kann man mit dem TV in der Kabine auch nichts anfangen außer passiv schauen. Auch da ist AIDA besser. Show-Reservierung geht also letztendlich nur im Box-Office, wo man anstehen muss. Man muss aber nur für eine der Shows reservieren.
Jedenfalls machen wir danach erstmal einen kleinen Rundgang auf dem Schiff und machen einige Fotos. Wir lassen uns auch an der “Bionic Bar” 2 Cocktails von den Robotern mixen und essen eine Kleinigkeit im “Cafe Two70”. Dann gehen wir zurück zur Kabine, um uns noch etwas auszuruhen vor der Seenotrettungsübung, die nach internationalem Gesetz Pflicht ist.
Diese Übung ist bei AIDA schon etwas lasch, aber bei RC ist es absolut lächerlich. Es fängt damit an, dass die Rettungswesten gar nicht in den Kabinen sind, sondern erst beim Sammelpunkt ausgegeben werden, aber natürlich nur bei einem echten Notfall. Bei AIDA hatten es nicht alle Passagiere geschafft, sich das Ding anzuziehen, aber bei RC konnte man es ja gar nicht probieren. Bei der Anwesenheitskontrolle wurden fehlende Passagiere bei AIDA ausgerufen, bei RC nicht. Kaum zu glauben, dass auf Anhieb alle da waren. Der Höhepunkt war ein Sicherheitsvideo, das eingepackt in einem Agentenfilm gezeigt wurde. Also, ich glaube, bei einem echten Notfall hat man bei RC schlechtere Karten, als bei AIDA.
Da kurz vor der Übung schon unsere Koffer zur Kabine kamen, können wir nach der Übung diese endlich auspacken. Punkt 17 Uhr fährt das Schiff los und wir lassen Singapur (leider) hinter uns.
Um 18:45 Uhr haben wir unsere Reservierung für das Abendessen im Main Dining Room. Man kann sich 3 Gänge aus einer Auswahl von Gerichten zusammenstellen. Das Essen ist nicht perfekt, aber recht gut. Alle Kellner sind extrem freundlich, höflich und auch gesellig.
Nach dem Abendessen gehen wir kurz in die Kabine und dann zum “Two70”, wo es heute Abend um 21 Uhr eine “Virtual Symphony” gibt. Das “Two70” ist ein großer und hoher Raum am Heck des Schiffs mit einem 270 Grad Rundblick. Abends werden vor die riesigen Fenster Leinwände gezogen, sodass darauf etwas projiziert werden kann. In diesem Fall ein Orchester, das bekannte Melodien spielt. Das Ganze ist sehr schön gemacht und dauert etwa 1 Stunde. Danach gehen wir noch über die Promenade und dann zurück in die Kabine. Heute Nacht werden die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt (Zeitzone von Vietnam).

Version vom 12. Januar 2020, 14:05 Uhr

Bildergalerie

Reisebericht Asien 21.05. - 05.06.2019: (Verf.: Thomas)

Di, 21.5.2019, Frankfurt

Wir sind ausnahmsweise ziemlich früh fertig und warten auf unseren Transfer zum Flughafen. Kurz nach 8 Uhr trifft dieser ein und es geht los. Wegen Stau brauchen wir statt 1,5 Stunden satte 2,5 Stunden nach Frankfurt. Wir sind aber immer noch 2 Stunden vor Abflug dort.

Beim Check-In von Singapore Airlines haben wir 0 Wartezeit. Daher gönnen wir uns vor der Security noch eine Kleinigkeit von Starbucks. Anschließend müssen wir bei der Security auch wenig warten, da Viola mit ihren Gehhilfen vorgelassen wird. Zum Gate ist es wie immer in Frankfurt ein weiter Weg. Wir kommen 1 Stunde vor Abflug dort an.

Auch beim Boarding haben wir dank Violas Gehhilfen weniger Wartezeit.

Der A380 von Singapore Airlines bietet in der Economy-Klasse leider auch nicht mehr Platz, als der von Lufthansa. Und meiner Meinung ist das Essen auch nicht wirklich besser und auch nicht mehr. Bei Singapore Airlines gibt es aber dennoch ein paar Vorteile: Die Angestellten sind extrem freundlich und professionell, Toiletten werden oft gereinigt (hab ich vorher noch nie so gesehen) und man bekommt sehr oft zwischendurch Snacks oder Getränke angeboten.

So oder so, der 12-Stunden-Nachtflug ist eine Tortur. Wir können beide trotz Schlaftabletten kaum schlafen, es ist teilweise etwas zu kühl und öfters schreit ein Kind. Dementsprechend fertig sind wir bei der Landung kurz nach 7 Uhr Ortszeit am nächsten Tag.

Mi, 22.5.2019, Singapur

Von dem schönen Flughafen sehen wir leider nur eine Halle, denn die Wege sind recht kurz und durch die Immigration ist man auch schnell durch.

Zu unserem Hotel “Marina Bay Sands” fährt uns unser freundlicher und sehr gesprächiger (im positiven Sinne, wir unterhalten uns über Politik und Regierung) Taxifahrer recht flott. Da es ein “Limousinen-Taxi” war (keine Ahnung, warum man uns so eins zugewiesen hat) und die Airport- und Mautgebühren nicht wenig sind, kostet uns die Taxifahrt satte 37 Euro.

Der Check-In im Hotel geht auch recht flott, leider ist aber unser Zimmer um diese frühe Uhrzeit noch nicht fertig. Aber es war uns schon vorher klar, dass das wahrscheinlich so sein wird. Wir haben die Koffer entsprechend gepackt und holen jetzt ohne großen Aufwand unsere Badesachen aus den Koffern, deponieren diese beim Gepäckservice und gehen zum dem fantastischen Infinity-Pool im 57. Stockwerk. Der Ausblick auf die Stadt ist atemberaubend und auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die Gärten und den Hafen. Es ist (vielleicht auch wegen der Uhrzeit, noch vor 9 Uhr) fast nichts los. Wir holen Handtücher und belegen 2 Liegen.

Dann ordern wir uns ein paar Croissants und Muffins und Saft für umgerechnet 22 Euro, um am Pool eine Kleinigkeit zu frühstücken.

Da wir unsere Wertsachen nicht in einem Safe an der Rezeption einlagern konnten (großes Manko) müssen wir jetzt natürlich besonders auf unsere Sachen aufpassen und gehen daher nacheinander in den Pool. Da es bereits 26 Grad hat und schwül ist, ist es uns ganz recht, dass der Pool nicht so warm ist.

Gegen 11 Uhr gibt es ein Gewitter mit Regen. Dadurch kommen wir wieder nicht zu etwas Schlaf. Beim ersten Donnern flüchten schon die meisten und wir überlegen erst mal, wo wir jetzt hin sollen mit unseren begrenzten Klamotten und den Wertsachen. Wie beschließen, im Spago (Restaurant am Pool) Cappuccino zu trinken. Der Spaß ist mit 18 Euro natürlich verdammt teuer, aber man sitzt gut und das Getränk ist wenigstens auch sehr gut. Während wir darauf warten, dass der Regen nachlässt, bekommen wir von der Rezeption eine Mail, dass unser Zimmer fertig ist. Mittlerweile ist es kurz nach 12 Uhr, also immerhin deutlich früher, als die Standardzeit von 15 Uhr. Es soll übrigens im Laufe der nächsten Tage immer mal wieder regnen.

Wir gehen also zur Rezeption, holen unsere Keycards und gehen zu unserem Zimmer im 32. Stock. Das Zimmer ist schön, geräumig und hat riesige Fenster von oben bis unten mit einem tollen Stadtblick, wie von uns reserviert.

Die Koffer bringt jemand vom Bell Desk, der uns auch gleich ausführlich über die Lichtershows abends und ein paar andere Dinge informiert. Dann packen wir erstmal die Sachen aus, die wir wahrscheinlich für unsere 3 Tage Singapur brauchen und machen uns ausführlich frisch.

Mittlerweile ist es 16 Uhr und wir haben Hunger. Weil wir so müde sind, haben wir beschlossen, uns heute nicht weit vom Hotel zu entfernen. Wir gehen also zum Food-Court im angeschlossenen (riesigen) Einkaufszentrum und holen uns dort von verschiedenen Ständen jeweils asiatisches Essen. Alles schmeckt uns gut und wir zahlen insgesamt 17 Euro.

Danach machen wir noch einen kleinen Abstecher in die “Gardens by the Bay”, ausführlich werden wir das aber erst später anschauen. Wir nehmen uns vom Laden “Sweet Spot” im Hotel noch Getränke mit ins Zimmer für 7 Euro. Bevor wir früh zu Bett gehen, wollen wir uns wenigstens noch die Lichtershow “Spectra” anschauen, die unser Hotel jeden Abend mehrmals auf der Bay veranstaltet. Die Show dauert 15 Minuten und wir können sie vom Hotelzimmer aus ganz gut sehen, wenn auch etwas weit weg. Die Musik dazu kann man über Radio hören. Die Show an sich sieht schön aus, ist aber relativ klein, nimmt also nur einen kleinen Teil der Bay ein. Um 21 Uhr machen wir das Licht aus und schlafen auch schnell ein.

Do, 23.5.2019, Singapur

Kurz vor 8 Uhr wachen wir auf und haben sogar einigermaßen gut geschlafen. Die Betten im Hotel sind allerdings recht hart.

Nachdem wir uns fertig gemacht haben, wollen wir Kaya Toast frühstücken. Das ist eine Spezialität in Singapur. In einem YouTube-Video hatten wir erfahren, dass dieser bei “Ya Kun Kaya Toast” sehr gut sein soll. Also Google Maps gefragt, wo das ist und wieder per Google Maps die Route über öffentliche Verkehrsmittel suchen lassen. Heraus kam ein kurzes Stück per U-Bahn und dann noch ein schönes Stück laufen. Leider kann man wohl Google Maps auch nicht immer vertrauen. Erstens ist “Ya Kun Kaya Toast” eine Kette und es gibt daher einige, die näher gewesen wären und zweitens hat uns Google Maps vielleicht die kürzeste Route genannt, aber nicht die bequemste. Naja, letztendlich waren wir also in der Filiale im “Raffles City Shopping Centre”, welches auch schon sehr beeindruckend ist. Sehr viele Ess- und Shopping-Möglichkeiten und - wie bisher alles in Singapur - sehr schön und sauber.

Die Toasts mit Kaya-Butter schmecken jedenfalls superlecker. Dazu gibt es extrem weiche Eier, in die man den Toast tunken kann. Wir nehmen dann sogar noch 2 Kaya-Cracker. Das alles kostet insgesamt 10 Euro.

Da sich Viola mit Kaffee bekleckert hat, kauft sie dann noch ein recht günstiges T-Shirt bei “Mango” im selben Center.

Anschließend wollen wir die “Merlion”-Statue anschauen, eines der Wahrzeichen von Singapur, also laufen wir dort hin und machen ein paar Fotos. Es ist übrigens schon seit morgens sehr warm, mittlerweile über 30 Grad und auch schwül. Daher ist jedes Laufen im Freien sehr schweißtreibend.

Um uns etwas auszuruhen und auch noch einiges mehr zu sehen, ohne uns anzustrengen, wollen wir eine Bootsfahrt auf dem “Singapore River” machen. Der Preis ist mit 25 SGD (18 Euro) pro Person nicht gerade billig und die nehmen nur Bargeld. Da wir nur 45 SGD dabei haben, holt Thomas halt noch Geld vom Automaten. Dann geht es auch schon los mit der Bootsfahrt. Diese dauert 40 Minuten und ist recht schön.

Da mittlerweile schon nach 13 Uhr ist, haben wir auch schon wieder Hunger. Ein Eiscafe direkt am “Merlion” gefällt uns nicht so gut, also fragen wir doch nochmal Google Maps nach Alternativen. Eine gute soll “nur” 650 m Luftlinie entfernt sein. Also laufen wir da auch noch hin, letztlich war es dann eher 1 km. Es hat sich aber gelohnt, denn bei “Dopa Dopa Creamery” gibt es ganz fantastisches Eis! Dazu nehmen wir noch eine gute Lychee-Lemonade und zahlen insgesamt 15 Euro. Danach möchten wir zurück zum Hotel und zwar dieses Mal mit mehr Metro und weniger laufen. Wir nutzen Google Maps also nur zum Finden der nächsten MRT-Station. Leider verwendet Maps dasselbe Symbol für Bus und U-Bahn. Letztendlich finden wir eine, die nicht weit weg ist und nutzen dann eine andere App für das Routing der Strecke. Zum Glück ist direkt am Hotel ja auch eine Station und so kommen wir recht flott und leicht zurück.

Mittlerweile ist es 15 Uhr und wir wollen uns noch eine Weile am Pool erholen. Später bestellen wir noch Cocktails, die jeweils in einer Kokosnuss serviert werden und noch später eine Portion Pommes, die recht groß ist und gut schmeckt.

Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang und gehen dann wieder ins Zimmer, um uns frisch zu machen. Eigentlich wollten wir zu den Pflanzen-Pavillons von “Gardens of the Bay” gehen, aber die schließen schon um 21 Uhr und das lohnt sich dann doch nicht mehr.

Also erkunden wir Bereiche vom Einkaufszentrum beim Hotel, die wir gestern noch nicht gesehen hatten. Man kann sogar Boot fahren darin. Später trinken wir noch Mojitos in der Dallas Bar dort (20 Euro). Gegen 22:30 Uhr sind wir wieder im Zimmer und gehen zu Bett.

Fr, 24.5.2019, Singapur

Um 8 Uhr weckt uns der Wecker. Wir machen uns fertig und fahren mit der U-Bahn zum Frühstück. Wieder zu einer Filiale von “Ya Kun Kaya Toast”, aber dieses Mal in der Nähe von “Little India”. Erneut ist es in einem Einkaufszentrum (“City Square Mall”) und wieder schmecken die Toasts super für 10 Euro.

Danach laufen wir die kurze Strecke nach “Little India” und schauen uns den indischen “Sri Srinivasa Perumal Temple” an. Sieht für unsere Augen interessant und ungewohnt aus, ist auf jeden Fall sehenswert.

Mittlerweile ist es sehr heiß und wie schwitzen ziemlich. Wir spazieren eine Weile durch “Little India”, aber was wir sehen, gefällt uns nicht wirklich. Es sieht teilweise etwas heruntergekommen aus und einfach nicht schön. Wir verkürzen unseren Besuch und fahren auf derselben U-Bahn-Strecke wieder zurück zur Bay, denn wir wollen uns noch die “Gardens by the Bay” anschauen.

Gegen 12 Uhr kommen wir an und trinken erstmal etwas kaltes im Cafe dort (“Iced Chocolate und Barley”) für 6 Euro. Dann kaufen wir noch was im Giftshop und die Eintrittskarten für die beiden Conservatories (41 Euro) und lassen uns vom Shuttle Service vom Cafe dahin fahren, da wir schon etwas mitgenommen sind. Wir besuchen zuerst den “Flower Dome” und dann den “Cloud Forest”. Es gibt Unmengen an exotischen Pflanzen zu sehen und der Eintritt lohnt sich auf jeden Fall, wenn es auch nicht billig ist. Zwischendurch essen wir noch ein Eis für 11 Euro. Wieder sehr gut und auch teuer.

Am Ende sind wir ziemlich fertig und gehen zurück ins Hotel, ziehen uns um und sind gegen 16 Uhr am Pool. Da wir etwas hungrig sind, teilen wir uns einen Caesar’s Salad mit Chicken. Nachdem die Sonne untergegangen ist gehen wir zurück ins Zimmer und machen uns fertig. Wir haben kaum noch Energie und schaffen es gerade noch zum Food Court beim Hotel, um noch eine Kleinigkeit zu essen für 19 Euro. Dieses Mal ist es dort extrem voll, vielleicht weil es Freitag ist. Man braucht daher lange, um einen Sitzplatz zu finden. Danach nehmen wir uns noch 2 frisch gepresste Säfte (Erdbeer und Mango) mit und gehen wieder ins Zimmer. Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett, total müde.

Sa, 25.5.2019, Singapur/Schiff

Der Wecker weckt uns um 8 Uhr. Wir machen uns fertig und holen uns ein paar Backwaren vom “Sweet Spot” im Hotel zum Frühstück für 6 Euro, weil Thomas keine Energie hat, um weit zu laufen. Anschließend packen wir unsere Koffer und lassen sie gegen 10:30 Uhr vom Kofferservice abholen. Wir gehen zur Rezeption, checken aus und fahren mit dem Taxi den kurzen Weg zum Cruise Terminal (15 Euro).

Im Terminal müssen wir zig mal unsere Pässe und Sea-Passes zeigen und auch schon das Visum für Hong Kong ausfüllen. Die ganze Prozedur dauert recht lange, sodass wir erst gegen 12 Uhr auf der “Spectrum of the Seas” sind. Die Kabinen werden erst um 13 Uhr freigegeben , also setzen wir uns in die Patisserie und trinken erstmal einen Cappuccino.

Kurz nach 13 Uhr ist es tatsächlich soweit und wir schauen uns unsere Kabine an. Diese ist sehr schön und geräumig genug. Der Balkon ist vielleicht etwas kleiner, als der auf AIDA Perla/Prima, aber OK. Was richtig schlecht ist: Der Safe ist zu klein, es passt nicht mal ein kleines Laptop rein. Und die App von RC ist auch grottig. Show-Reservierung sollte damit möglich sein, geht aber auch nicht. Leider kann man mit dem TV in der Kabine auch nichts anfangen außer passiv schauen. Auch da ist AIDA besser. Show-Reservierung geht also letztendlich nur im Box-Office, wo man anstehen muss. Man muss aber nur für eine der Shows reservieren.

Jedenfalls machen wir danach erstmal einen kleinen Rundgang auf dem Schiff und machen einige Fotos. Wir lassen uns auch an der “Bionic Bar” 2 Cocktails von den Robotern mixen und essen eine Kleinigkeit im “Cafe Two70”. Dann gehen wir zurück zur Kabine, um uns noch etwas auszuruhen vor der Seenotrettungsübung, die nach internationalem Gesetz Pflicht ist.

Diese Übung ist bei AIDA schon etwas lasch, aber bei RC ist es absolut lächerlich. Es fängt damit an, dass die Rettungswesten gar nicht in den Kabinen sind, sondern erst beim Sammelpunkt ausgegeben werden, aber natürlich nur bei einem echten Notfall. Bei AIDA hatten es nicht alle Passagiere geschafft, sich das Ding anzuziehen, aber bei RC konnte man es ja gar nicht probieren. Bei der Anwesenheitskontrolle wurden fehlende Passagiere bei AIDA ausgerufen, bei RC nicht. Kaum zu glauben, dass auf Anhieb alle da waren. Der Höhepunkt war ein Sicherheitsvideo, das eingepackt in einem Agentenfilm gezeigt wurde. Also, ich glaube, bei einem echten Notfall hat man bei RC schlechtere Karten, als bei AIDA.

Da kurz vor der Übung schon unsere Koffer zur Kabine kamen, können wir nach der Übung diese endlich auspacken. Punkt 17 Uhr fährt das Schiff los und wir lassen Singapur (leider) hinter uns.

Um 18:45 Uhr haben wir unsere Reservierung für das Abendessen im Main Dining Room. Man kann sich 3 Gänge aus einer Auswahl von Gerichten zusammenstellen. Das Essen ist nicht perfekt, aber recht gut. Alle Kellner sind extrem freundlich, höflich und auch gesellig.

Nach dem Abendessen gehen wir kurz in die Kabine und dann zum “Two70”, wo es heute Abend um 21 Uhr eine “Virtual Symphony” gibt. Das “Two70” ist ein großer und hoher Raum am Heck des Schiffs mit einem 270 Grad Rundblick. Abends werden vor die riesigen Fenster Leinwände gezogen, sodass darauf etwas projiziert werden kann. In diesem Fall ein Orchester, das bekannte Melodien spielt. Das Ganze ist sehr schön gemacht und dauert etwa 1 Stunde. Danach gehen wir noch über die Promenade und dann zurück in die Kabine. Heute Nacht werden die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt (Zeitzone von Vietnam).