Kreuzfahrt/2024: Unterschied zwischen den Versionen

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Wir haben nach deutscher Zeit das Schiff verlassen um 9:30 Uhr, waren jetzt also über 12 Stunden unterwegs vom Schiff bis nach Hause. Das ist verrückt! Vielleicht hätten wir doch den Eurostar-Zug nehmen sollen...
Wir haben nach deutscher Zeit das Schiff verlassen um 9:30 Uhr, waren jetzt also über 12 Stunden unterwegs vom Schiff bis nach Hause. Das ist verrückt! Vielleicht hätten wir doch den Eurostar-Zug nehmen sollen...
=====Fazit=====
======England======
Wir waren zum ersten Mal in England. Die meisten Engländer waren sehr freundlich und sehr höflich. Wir haben Fahrten außerhalb von London mit Bus und Zug gemacht und alles hat geklappt soweit. Den Trip nach “Highclere Castle” hatten wir selbst geplant und es hat auch funktioniert.
Das Wetter war wohl England-typisch. Trotz Hochsommer nicht heiß und es hat öfters geregnet.
======London======
Die Stadt London hat uns sehr gut gefallen. Es gibt unglaublich viel zu sehen. Es ist auch weitestgehend sauber und die alten Gebäude sind gut erhalten. Wir waren natürlich nur in touristischen Gegenden, haben also bestimmt einige Schattenseiten nicht gesehen. Wir haben auch von den Unruhen nichts mitbekommen nach den Morden in der englischen Küstenstadt Southport.
Wir haben uns nie unsicher gefühlt, allerdings gab es einige Tage nach unserem Aufenthalt ein Messer-Attentat am “Leicester Square” und dort waren wir ja schließlich.
Wir wurden vorher gewarnt, bzgl. Qualität des Essens und Sauberkeit der Toiletten. Wir hatten damit aber keine Probleme.
London ist teuer, das merkt man bei Hotels und Essen. Aber nicht teurer als Paris wahrscheinlich.
Die meisten Museen sind wohl kostenlos, wir hatten aber gar keine Zeit dafür.
Man braucht eigentlich kein Bargeld. Wir konnten alles mit Karte bzw. Handy bezahlen.
Der öffentliche Nahverkehr ist recht gut und praktisch und nicht teuer. Allerdings sind die meisten U-Bahnen nicht klimatisiert (und damit sehr warm, selbst wenn es draußen keine 30 Grad hat) und es gibt genug Stationen, wo man Treppen laufen muss. Die U-Bahn ist aber schon besser/sauberer als in Paris.
Was sehr seltsam ist: Auf Bahnhöfen erfährt man erst 10 Minuten vorher das Gleis. Und beim Flughafen Heathrow erst 45 Minuten vorher das Gate.
Mit der App “Citymapper” kann man schön planen, wie man von A nach B kommt. Setzt man sie oft/lange ein und vielleicht auch noch Google Maps, dann kann es eng werden mit dem Handy-Akku abends.
Wir würden sagen, dass uns London noch besser gefällt als Paris und wir gerne wieder hin möchten. Aber natürlich ist man in Paris schneller.
Vielleicht reisen wir das nächste Mal nach London mit dem Zug statt dem Flugzeug. Denn zumindest beim Flug ab Frankfurt braucht man eine Menge an extra Zeit.
======14 Tage Kreuzfahrt======
Das war unsere längste Kreuzfahrt. Vorher hatten wir nur 7 Tage und einmal 9 Tage. Es war uns nicht zu lange, obwohl wir nicht auf dem besten, größten oder neuesten Schiff waren.
Die Reise war sehr Spanien-lastig und Barcelona und Mallorca waren nicht neu für uns. Vigo war unnötig. Mit unseren Schiffsausflügen in Lissabon, Valencia, Cadiz und Marbella waren wir zufrieden. Sie sind aber halt nicht billig und man muss teilweise sehr früh aufstehen. Unser selbst geplanter Strandausflug auf Mallorca hat gut geklappt.
Der Atlantik–Teil der Reise war rauer/welliger als der Mittelmeer-Teil und eher kühler.
======Anthem of the Seas======
Die Anthem war unser drittes Royal Caribbean Schiff. Sie ist “Quantum” Klasse. Die Spectrum war “Quantum Ultra” Klasse und die Harmony war “Oasis” Klasse und damit deutlich größer. Die Anthem hat uns am wenigsten der drei gefallen, war aber immer noch deutlich besser als AIDA Prima/Perla. Das Buffet dürfte größer sein, was nicht heißen soll, dass es klein war. Die “Quantum” Klasse hat aber einige Features, die die größeren Schiffe nicht haben.
Wasserdruck und Temperatur in der Dusche waren wohl abhängig davon, wie viele gerade duschten. Es war aber immer noch brauchbar.
Wir hatten dieses Mal eine “Glücks”-Balkonkabine gebucht (man kann die Kabine nicht vorher selbst auswählen), was uns einiges an Geld gespart hat. Dafür war sie recht weit oben (Deck 11) und ziemlich vorne, was bzgl. Auswirkungen von Seegang natürlich nicht so optimal war. Aber wir hatten zumindest keine eingeschränkte Sicht.
Das WLAN war nicht so toll. Wenn man Signal hatte, dann war der Durchsatz oft nicht so flott (trotz Starlink). Wir hatten in unserer Kabine immer wieder das Problem, dass in bestimmten Bereichen die Handys öfter aus dem WLAN flogen. Dann dauerte es ein paar Sekunden oder Minuten, bis das WLAN-Signal wieder da war. Mit dem Laptop ist das allerdings nicht passiert. Aber auch in öffentlichen Bereichen kam es (selten) vor, dass das WLAN-Signal kurz weg war. Wir können uns an ähnliche Probleme auf den beiden anderen Royal Schiffen nicht erinnern. Wir haben uns beschwert und man war bemüht, das Problem zu beheben. Das scheiterte aber auch daran, dass wir es nicht auf Kommando reproduzieren konnten, als jemand deswegen vorbeikam. Letztendlich haben wir eine $100 Gutschrift dafür bekommen.
Aber noch ein großer Minuspunkt bzgl. Internet: VPN wurde blockiert! Weder OpenVPN, noch Wireguard haben funktioniert. Anscheinend machen das manche Royal Schiffe. Bei Harmony und Spectrum war das nicht. Was aber ging bzgl. Heimzugriff war SFTP/SSH und Chrome Remote Desktop.
Unser anderes kleines Problem, dass das Wasser in der Dusche nicht so gut ablief, wurde am selben Tag beseitigt. Bei AIDA hatten wir mal das gleiche Problem, nur schlimmer, und die haben dafür 3 Tage und etliche Reklamationen gebraucht.
Die Reinigung in unserer Kabine war nicht perfekt. Das Telefon sah so aus, als wäre es schon lange nicht mehr abgestaubt worden.
Die Shows waren, wie üblich bei Royal, sehr gut. Spectrum und Harmony hatten noch etwas bessere Shows. Aber die von der Athem waren immer noch viel besser, als alles, was AIDA hat.
Die Anthem ist kein kleines Schiff und auf unserer Reise war sie voll ausgebucht mit 4800 Passagieren. Das war für uns beim Essen oder bei den Shows eigentlich kein Problem. Bei den Liegen am Innenpool und im Solarium gab es des Öfteren Knappheit, auch wegen dem Wetter. Wenn es draußen kühl war, dann wollte natürlich kaum einer die Liegen im Freien benutzen.
Wenn wir wieder eine Kreuzfahrt machen, dann werden wir wohl eher mind. “Oasis” Klasse buchen, weil für uns die Harmony halt besser war.
======Landausflüge======
'''Vigo, Spanien'''<br>
Vigo haben wir auf eigene Faust gemacht, weil es keinen Schiffsausflug gab, der uns interessiert hatte. Wir sind bei Nieselregen eine Weile durch die Altstadt und Fußgängerzone gelaufen und dann zurück zum Schiff. Hat sich nicht gelohnt.
'''Lissabon, Portugal'''<br>
Hier hatten wir einen recht guten halbtägigen Schiffsausflug. Von der Altstadt haben wir allerdings nichts gesehen, sondern wir waren nur an 3 Stopps/Aussichtspunkten.
'''Ibiza, Spanien'''<br>
Die Schiffsausflüge waren hier sehr teuer und haben uns nicht besonders interessiert. Wir sind also bei sehr warmem Wetter selbst durch die Altstadt und Fußgängerzone spaziert, was ganz OK war.
'''Mallorca, Spanien'''<br>
Wir waren schon so oft auf Mallorca, dass wir hier keinen normalen Ausflug machen wollten. Es gab einen Schiffsausflug an den Strand von Palmanova, was wir dann aber auf eigene Faust gemacht haben und dadurch deutlich billiger. Morgens hat es leider geregnet, aber dann war es sehr schön.
'''Barcelona, Spanien'''<br>
Wir waren schon mal in Barcelona mit einem Schiffsausflug mit AIDA und hatten dann an dem Tag irgendwie keine rechte Lust auf eigene Faust rumzulaufen, also sind wir auf dem Schiff geblieben.
'''Valencia, Spanien'''<br>
Wir haben mit dem Schiffsausflug hier extrem viel gesehen und waren sehr positiv überrascht. Eine sehr schöne Stadt.
'''Malaga, Spanien'''<br>
Statt Malaga anzuschauen, haben wir einen Schiffsausflug nach Puerto Banus und Marbella gemacht. Die Fahrtzeit mit dem Bus war nervig, die Orte waren aber ganz OK.
'''Cadiz, Spanien'''<br>
Mit dem Schiffsausflug sind wir nur kurz durch Cadiz gefahren und dann eine längere Fahrtzeit zu 2 sogenannten weißen Dörfern (Vejer de la Frontera, Conil de la Frontera). Insgesamt war es schon recht viel zu laufen, aber auch ganz interessant.
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